: 21 Festnahmen in Australien
SYDNEY rtr ■ Rund 10.000 Einsatzkräfte der australischen Feuerwehr haben auch gestern die zahllosen Buschbrände im Großraum Sydney bekämpft. Dennoch gingen mindestens acht Häuser in Flammen auf. Starke Winde mit Böen bis zu 70 Kilometer in der Stunde und Temperaturen bis zu 35 Grad erschwerten die Arbeiten. Polizeiangaben zufolge wurden bereits 21 mutmaßliche Brandstifter – 14 Jugendliche und sieben Erwachsene – festgenommen. Einen Großteil der etwa 100 Feuer im Bundesland Neu-Südwales führt die Polizei auf Brandstiftung zurück. Ministerpräsident Bob Carr forderte härtere Strafen für Brandstifter. Brandstifter müssten auch gezwungen werden, sich ihre Opfer in Krankenhäuser anzusehen und an den Aufräumarbeiten beteiligt werden, sagte Carr. Die Höchststrafe für Brandstiftung liegt bei 14 Jahren Gefängnis.
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