: 17 Jahre Haft für US-Unternehmer
WASHINGTON dpa ■ Zu 17 Jahren Haft ist der Besitzer einer Düngemittelfirma im US-Staat Idaho verurteilt worden, der Angestellte wissentlich und ungeschützt dem Giftstoff Zyanid ausgesetzt hatte. Einer der Betroffenen erlitt dadurch einen dauerhaften Gehirnschaden. Ihm muss der Unternehmer zusätzlich zur Haft sechs Millionen Dollar Entschädigung zahlen. Außerdem muss er für eine halbe Million Dollar die Lagerstätten reinigen lassen, an denen er den Giftstoff illegal abgeladen hatte. Die Gefängnisstrafe gilt als die längste, die jemals in den USA für ein Umweltverbrechen verhängt wurde.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen