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14.000 Jobs in Europa weg

BERLIN taz ■ In der jüngsten Stellenkürzungswelle in Europa haben Unternehmen aus den verschiedensten Branchen gestern den Abbau von insgesamt mindestens 14.000 Jobs angekündigt. Begründung: Die schlechte Konjunktur und die Anschläge vom 11. September. 4.800 Arbeitsplätze will allein die niederländische Telekomfirma KPN streichen, ein Zehntel der Gesamtstellen. Die deutsche HypoVereinsbank stockte die bislang geplanten 7.500 Stellenkürzungen auf 9.700 auf. Die schwedische Bank SEB will 1.800 Jobs abbauen. Weitere 5.200 werden bei der Fluglinie Alitalia wegfallen. Andere Firmen kündigten ebenfalls Kürzungen an, nannten aber keine Zahlen. Auch die niederländische Tochterfirma BE Semiconductor des südkoreanischen Chipherstellers Hynix will mehr Leute entlassen als ohnehin schon geplant – nach Medienberichten jeden Vierten.

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