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■ STASI1.200 neue Stellen für Gauck-Behörde

Berlin. Die Behörde des Stasi-Beauftragten Joachim Gauck, die seit Offenlegung der Stasi-Akten mit einer Flut von Anträgen überhäuft wird, bekommt 1.200 neue Stellen. Dafür gab der Haushaltsausschuß des Bundestages bei einer Sitzung gestern in Berlin grünes Licht. Die Gauck-Behörde mit der Berliner Zentrale und ihren 14 Außenstellen in den ehemaligen DDR- Bezirkshauptstädten verwaltet die Unterlagen des früheren DDR-Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Bislang waren etwa 1.000 Mitarbeiter mit der Bearbeitung der Stasi-Unterlagen beschäftigt. Wegen des Personalmangels konnten die 300.000 bisher eingegangenen Anträge auf Akteneinsicht zunächst nur schleppend bearbeitet werden. Wie der Ausschußvorsitzende Walther (SPD) sagte, sollen die Stellen nach Auffassung der Abgeordneten in erster Linie mit Beamten anderer Bundesbehörden wie Zoll und Zivilverwaltung der Bundeswehr besetzt werden.

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