100 Jahre Neubeginn in Bremen: Wie die Revolution sich selbst fraß
Nicht ganz drei Monate lang herrschte in Bremen der Arbeiter- und Soldatenrat. Das Experiment scheiterte am Realitätsverlust der radikalen Köpfe.
Bremen taz |Schon bevor der Arbeiter- und Soldatenrat im November 1918 in Bremen die Macht übernimmt, hat sich die Stadt zu einer linksradikalen Hochburg gemausert, die sich am Bolschewismus orientiert. Das hat mit der SPD zu tun, die in Bremen seit jeher als besonders links gilt, vor allem aber mit Johann Knief – und der Geschichte um den russischen Emigranten Radek.
Karl Radek, geboren als Karol Sobelsohn in Lemberg in Österreich-Ungarn, tritt 1904 der Sozialdemokratie des Königreichs Polen und Litauens (SDKPiL) bei. Diese Organisation ist 1893 unter Rosa Luxemburg und ihrem damaligen Lebensgefährten Leo Jogiches gegründet worden. Nach den schweren Auseinandersetzungen in Warschau während der russischen Revolution von 1905 emigriert Radek nach Deutschland, wo er sich seit 1908 als Journalist in der sozialdemokratischen Presse einen Namen macht. Wie Rosa Luxemburg gehört Radek zum linken Flügel der SPD. Allerdings ist ihr persönliches Verhältnis von Antipathie bestimmt.
Als 1912 ruchbar wird, das Radek polnisches Partei- und Gewerkschaftseigentum in Höhe von 350 Rubel veruntreut haben soll, kommt es zum endgültigen Bruch. Umgehend wird er aus der SDKPiL ausgeschlossen, was gleichzeitig den Ausschluss aus der SPD bedeutet. Wer fortan Partei für Radek ergreift, muss in ein gespanntes Verhältnis mit der Parteimehrheit in der SPD und speziell zu Rosa Luxemburg geraten.
Zu den Fürsprechern Radeks zählt vor allem die Bremer SPD. Die hanseatischen Genossen widersetzen sich dem Parteiausschluss von Radek und geben dem Geächteten ab September 1912 den Posten eines Redakteurs bei der Bremer Bürger-Zeitung, deren Chefredakteur Alfred Henke für die SPD im Reichstag sitzt und Bremen zu einem Anziehungspunkt für viele linke Intellektuelle macht. Bedingt durch den Kriegsbeginn emigriert Radek in die Schweiz, wo er sich dem Kreis um Lenin anschließt. Mit den Bremer Genossen bleibt Radek aber in ständiger Verbindung.
Bremer SPD gegen Deutschland-SPD
Der konsequenteste Unterstützer von Radek in Bremen ist Johann Knief. Zunächst Volksschullehrer und im Bremischen Lehrerverein engagiert, ist Knief seit 1905 Mitglied der SPD. Im November 1911 kehrt er dem Lehrerberuf den Rücken und widmet sich mit all seine Kraft der sozialdemokratischen Bewegung. Er wird politischer Redakteur der Bremer Bürger-Zeitung.
Bereits 1914 wird Knief eingezogen und kommt an die Westfront, wo er im Oktober 1914 nervlich zusammenbricht. Von dem Kriegstrauma wird er sich nie mehr gänzlich erholen. Im Februar 1915 als dienstunfähig entlassen, zieht sich Knief einige Zeit aus der Politik zurück und lebt mit seiner Frau Käthe und seinen zwei kleinen Söhnen auf dem Land. Im Oktober 1915 kehrt er in die Bremer Bürger-Zeitung als zweiter Redakteur zurück und wird schnell zum führenden Kopf eines Zusammenhanges, der sich Internationale Sozialisten Deutschlands (ISD) nennt.
Vorbild Bolschewisten
Für Knief und die Internationalen Sozialisten sind die Bolschewiki Vorbild. Perspektivisch kann es daher nur um die Bildung einer revolutionären Partei gehen. Um diesen Prozess voranzubringen, versuchen die Linksradikalen in Bremen im Laufe des Jahres 1916, die Parteiorganisation der SPD zu übernehmen. Tatsächlich gelingt es ihnen in einer Generalversammlung im Dezember 1916, ihren Antrag auf Beitragssperre für die Mutterpartei durchzusetzen. Dagegen wehrt sich die SPD-Parteileitung in den Personen von Friedrich Ebert und Otto Wels.
Die Minderheit der vorstandstreuen Sozialdemokraten gründet den Sozialdemokratischen Parteiverein Bremen, während die Mehrheit im Sozialdemokratischen Verein Bremen verbleibt und insgesamt aus der SPD ausgeschlossen wird. Knief verliert (wie auch Henke) seinen Posten bei der Bremer Bürger-Zeitung und die Parteiorganisation der Bremer SPD ist forthin gespalten.
In diesem Vorgang sehen sich die Linksradikalen politisch auf dem richtigen Weg, allerdings wird Knief zu diesem Zeitpunkt mit einem ganz persönlichen Konflikt konfrontiert: Seit April steht er vollständig mittellos dar. Seine Frau kann nicht akzeptieren, dass ihr Mann für seine politischen Ideale sein Einkommen und damit das der Familie rücksichtslos aufs Spiel setzt.
Gleichzeitig findet Knief in der 16 Jahre jüngeren Charlotte Kornfeld eine politische Kampfgefährtin und die große Liebe. Als er dies seiner Frau bekanntmacht, kommt es zum Bruch und einem Trennungsstreit, der Knief bis zum Ende seines Lebens beschäftigen wird.
Die SPD spaltet sich
Vom ersten Tag des Krieges an setzt sich Alfred Henke gegen die Kriegskredite ein. Der SPD-Parteivorsitzende Friedrich Ebert, der in der Frage der Fortführung des Krieges nach wie vor auf der Seite des Kaisers steht, setzt im März 1916 den Fraktionsausschluss der Parteilinken durch, die sich daraufhin in der Sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft (SAG) zusammenfinden.
Von nun an geht Ebert härter gegen linke Dissidenten vor, betreibt den Parteiausschluss der SAG-Parlamentarier, zu denen auch Henke gehört. Am 18. Januar 1917 verkündet der rechte Parteiflügel kurzerhand den Ausschluss aller SAG-Parlamentarier und Sympathisanten. Daraufhin treten ganze Ortsvereine aus der SPD aus und die SAG ruft am 9. Februar 1917 zur organisatorischen Sammlung auf.
Wenig später treffen Meldungen über die Revolution im Februar 1917 in Russland ein, was zu spontanen Streiks und Friedensdemonstrationen auch in Bremen führt. Knief schöpft politische Hoffnung vor allem, als die SAG vom 6. bis 8. April 1917 eine Reichskonferenz zur Konstituierung der linken Opposition in Gotha organisiert. Auch die Zentrale der Spartakusgruppe ist zur Parteigründung nach Gotha eingeladen. An deren Ende steht die Gründung der Unabhängige Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD).
Die Bremer KPD-Zeitung Der Kommunist am 23. Januar 1919
Anders als der Spartakusbund verweigert sich Johann Knief von vornherein der neuen Partei. Für Knief und seine Gefolgschaft sind die Bolschewiki Vorbild, während der Spartakusbund diesen russischen Revolutionären kritisch oder zumindest abwartend gegenübersteht. Unterschiedliche Auffassungen zwischen Luxemburg und Lenin über Rolle und Aufbau einer revolutionären Partei gehen schon auf die Zeit im Schweizer Exil zurück. Außerdem spielt die Person Radek eine nicht zu unterschätzende Rolle. Knief will jedenfalls eine revolutionäre Partei, ohne die „Sozialpazifisten“ der USPD.
geboren 1960 in Bad Lauterberg im Harz, ist seit 1978 in der Antifa-Bewegung aktiv. Er war Mitbegründer der ersten autonomen Antifa-Gruppe in Göttingen sowie Initiator der Initiative Kunst und Kampf (KuK). Er schrieb unter anderem das Buch „Die Flamme der Revolution. Deutschland 1918/19“, Unrast-Verlag, 444 S.
Dieser Ansatz findet keine Mehrheit. Neben der USPD noch eine kleinere, radikalere Partei zu gründen, geht völlig an der Realität vorbei. Umgehend distanzieren sich Knief und die Seinen von der USPD und behaupten, der Spartakusbund habe durch seinen Anschluss an die USPD die Führung der linken Bewegung verwirkt.
Aber für Knief wird die Lage riskant, droht ihm doch als Verfasser illegaler Flugblätter entweder die erneute Einberufung zum Militär oder seine Verhaftung. Aus diesen Gründen taucht er mit Charlotte Kornfeld unvermittelt unter. Finanziell können sie sich durch eine Erbschaft Charlottes über Wasser halten.
„Linksradikale Richtung“
Auch weiterhin werden die von den Behörden als „Linksradikale Bremer Richtung“ bezeichneten Zusammenhänge durch die Repression getroffen. Was vor allen Dingen die nordwestdeutschen Jugendgruppen trifft, in welcher die Bewegung eine große Anhängerschaft hat. Deren Köpfe sind Karl Plättner und Karl Becker. Insbesondere Plättner steht für einen ultralinken Kurs.
Der Revolutionär stammt aus proletarischen Verhältnissen, ist gelernter Former und lebt seit 1912 in Hamburg, wo er eine treibende Kraft im Jugendbund für Hamburg-Altona ist.
Von der ersten Sekunde an stellt sich Plättner gegen den Krieg, wird jedoch 1914 eingezogen. An der Front wird er im Herbst 1915 schwer an der rechten Hand verwundet. Drei Finger bleiben steif. Das bedeutetet, dass er seinen Beruf als Former nie mehr ausüben kann. Plättner kehrt traumatisiert und verbittert als Invalide aus dem Krieg zurück und nimmt eine Stelle als Hilfsschreiber bei der Allgemeinen Ortskrankenkasse in Hamburg an. Einstmals ruhig und zurückhaltend, hat sich Plättner nun zu einem stark radikalisierten Aktivisten gewandelt. Dann wird nach einer Friedensdemonstration am 18. August 1916 der Jugendbund in Hamburg verboten.
Hamburger Wohnung wird Schaltzentrale
Von nun an gilt es, die Organisation illegal weiterzuführen. Eine Aufgabe, für die Karl Plättner wie geschaffen scheint. Als Kriegsinvalide kann ihn die Drohung, zum Heer eingezogen zu werden, nicht schrecken, außerdem reizt ihn die illegale Arbeit. Die Vision, für die er brennt, ist die Entfesselung von Massenaktionen zur Beendigung des Krieges.
Die Hamburger Wohnung, in der er Ende 1916 mit seiner gleichaltrigen Geliebten, der 23-jährigen Witwe Bertha Dahn, lebt, wird zum Mittelpunkt der illegalen Jugendarbeit. Plättner bemüht sich, Kontakte zu Jugendgruppen im gesamten Reichsgebiet aufzubauen. Seit einer illegalen Jugendkonferenz in Jena Ostern 1916 existiert allerdings bereits eine „provisorische Zentrale“ der oppositionellen Jugend unter dem Einfluss der Spartakusgruppe, nach dem Straßennamen der Berliner Deckadresse „Schuster-Zentrale“ genannt.
In Plättners Augen unternimmt die Spartakusgruppe aber zu wenig, um die Jugend für den Antikriegskampf zu mobilisieren. Um das zu ändern, organisiert er für März 1917 eine Bezirkskonferenz der nordwestdeutschen Jugendgruppen in Hannover. Den Delegierten unterbreitet er ein Papier, in dem er den unverzüglichen Zusammenschluss aller Linksradikalen zu einer neuen Partei fordert. Das ist das Programm von Johann Knief!
Revolutionäre Freundschaft
Knief und Plättner kennen sich bereits seit 1916. Und nicht nur das, in der Druckerei der Bremer „Wochenschrift für wissenschaftlichen Sozialismus“ Arbeiterpolitik trifft Plättner den 22-jährigen Schriftsetzer Karl Becker, der zuvor eine führende Rolle bei der oppositionellen Jugend in Hannover gespielt hat. Becker und Plättner freunden sich an und treten ab 1917 bei allen illegalen Treffen stets gemeinsam auf.
Plättner stellt sich nun vollständig in den Dienst des Kampfes und gibt seine Lohnarbeit auf. Allerdings geht die Anlehnung an den Kurs von Johann Knief durch Plättner und Becker vielen zu weit. Bei der nächsten Reichskonferenz aller Jugendgruppen im Juli in Halle ruft die Schuster-Zentrale zum Boykott auf, wodurch sich Plättner und Becker nur bestätigt und ermutigt fühlen.
Der Staat schlägt zurück
Doch Anfang September kommt es zu einer Verhaftungswelle, von der sämtliche Mitglieder der linken Jugendopposition betroffen sind. Bis Ende 1917 sind die meisten radikalen Aktivisten zum Militärdienst eingezogen, die übrigen in Haft, darunter Plättner und Becker. Den beiden soll in Leipzig vor dem Reichsgericht der Prozess gemacht werden.
Auch für Knief und Charlotte Kornfeld wird die Situation in Berlin immer unsicherer. Ende September 1917 weichen sie deshalb nach München aus, wo das Paar der Polizei am 30. Januar 1918 ins Netz geht. Umgehend werden die beiden an die preußischen Behörden überstellt.
Anklage wegen Landes- oder Hochverrats kann trotz aller Bemühungen nicht gegen sie erhoben werden, die Beweislage reicht einfach nicht aus. Deshalb ergeht ein „Schutzhaftbefehl“. Schutzhaft ist nicht von einer strafbaren Handlung abhängig, wird daher auch nicht von einem Richter verhängt, sondern einfach vom Militärbefehlshaber auf unbestimmte Zeit angeordnet.
Der Anstoß für die Revolution geht von Matrosen aus
Obwohl in Bremen die USPD bereits am 4. November 1918 mit einer Volksversammlung von 6.000 Männern und Frauen revolutionäre Forderungen erhebt, geht der entscheidende Impuls für den Umsturz in der Hansestadt von Matrosen aus, die zeitgleich aus Wilhelmshaven und Kiel in Bremen eintreffen. Sie übernehmen am 6. November das Kommando der Garnison und bilden einen Soldatenrat.
Am Tag der Militärrevolte kommt auf dem Bremer Markt eine große Menschenmenge zusammen. Meldungen und Gerüchte geistern durch die Masse, bis eine Abordnung von Matrosen, Soldaten und USPD-Mitgliedern auf dem Balkon des Rathauses erscheint und die Bildung eines gemeinsamen Arbeiter- und Soldatenrates verkündet.
Eine Besonderheit in Bremen ist, das USPD und Linksradikale von vornherein den Ton angeben und die SPD aus dem Revolutionsgremium heraushalten wollen. So können SPD-Mitglieder lediglich ihre Duldung im Arbeiter- und Soldatenrat erreichen.
Die Räte werden gewählt
Die in den ersten Stunden improvisiert entstandenen Räte werden schnell demokratisch legitimiert, das heißt in den Betrieben am Morgen des 7. November regulär gewählt. Der Rat umfasst 180 Mitglieder, dazu kommen noch 30 Delegierte des Soldatenrates, insgesamt hat der Arbeiter- und-Soldatenrat damit 210 Mitglieder. Als Führungsorgan wird ein Aktionsausschuss bestimmt, in dem keine Sozialdemokraten zugelassen sind. Dessen Vorsitzender wird Alfred Henke, der inzwischen bei der USPD gelandet ist.
Dem Aktionsausschuss sollen sechs Unterausschüsse angegliedert werden. Es zeigt sich, dass ohne die Mitarbeit der Gewerkschaften die Unterausschüsse nicht besetzt werden können. Die Gewerkschaftsfunktionäre in Bremen gehören aber durchweg der SPD an. Notgedrungen wird deshalb der Aktionsausschuss mit sechs SPD-Gewerkschaftern nachträglich ergänzt.
Der Senat ist abgesetzt
Seit der Revolution am 6. November 1918 existiert in Bremen faktisch eine Doppelherrschaft. Zwar hat der Arbeiter- und Soldatenrat, gestützt auf Garnison und linke Arbeiterschaft, die Macht in den Händen, aber noch existiert der Senat, der am 14. November 1918 abgesetzt wird. Erst damit ist die Revolution in Bremen vollzogen.
Aber der Arbeiter- und Soldatenrat ist nach wie vor nicht in der Lage, allein einen neuen Verwaltungsapparat zu organisieren. Zwangsläufig kommt es zu einem Arrangement mit dem eigentlich abgesetzten Senat. Die sozialdemokratischen Fachleute bleiben in der Verwaltung, haben sogar die Finanzdeputation in ihrer Hand. Damit kontrollieren die bürgerlichen Parlamentarier die Geldmittel und den Haushalt.
Am 18. November 1918 kehrt Johann Knief in seine Heimatstadt zurück. So überraschend, wie er untergetaucht war, tritt er mit einem Mal im größten Bremer Versammlungsaal, dem Casino, vor Hunderten von Zuhörer_innen bei einer Vollversammlung der Arbeiter- und Soldatenräte an das Rednerpult.
Deutschlands erste kommunistische Partei
Er formuliert mehrere Anträge. Einer davon erklärt das völlige Einverständnis des bremischen Proletariats mit dem russischen Bolschewismus. Knief will nicht nur den Einfluss der SPD auf allen politischen Feldern ausschalten, sondern auch die USPD mit seinem radikalen Kurs unter Druck setzen.
Zunächst findet unter Kniefs Federführung am 23. November 1918 die Umbenennung der bis dato offiziell noch Sozialdemokratischer Verein Bremen heißenden linksradikalen Ortsgruppe in Internationale Kommunisten Deutschlands, Gruppe Bremen statt. Ähnliches vollzieht sich in anderen Orten mit Gruppen. Damit entsteht die erste kommunistische Partei in Deutschland.
Das auf dem ersten Reichstreffen vom 15. bis 18. Dezember 1918 beschlossene Programm definiert die Internationalen Kommunisten Deutschlands, kurz IKD, als lose Föderation lokaler Gruppen und fordert die unmittelbare Herbeiführung des Kommunismus.
Karl Radek und die Kommunistische Partei
Lenin will die proletarische Weltrevolution forcieren und dafür ist nach seinen Vorstellungen eine gut organisierte Avantgarde notwendig, die in Deutschland aber erst geschaffen werden muss. In diesem Zusammenhang tritt der bolschewistische Emissär Karl Radek auf den Plan. Radek ist seit dem 19. Dezember 1918 als Unterhändler der bolschewistischen Führung illegal in Berlin unterwegs. Wie kein Zweiter kennt er die linkssozialistischen Strömungen in Deutschland und die führenden Vertreter_innen. Diese sollen in einer kommunistischen Partei vereint werden.
Bekanntlich herrscht zwischen Spartakusbund und IKD kein gutes Verhältnis. Deshalb nimmt Radek am 24. Dezember 1918 an der 2. Reichskonferenz der IKD in Berlin teil. Vor allem Johann Knief muss von Radek erst dazu gebracht werden, einer Vereinigung mit dem Spartakusbund zuzustimmen. Am Vorabend der IKD-Konferenz treffen sich die beiden zum ersten Mal nach vier Jahren wieder. Am Ende ihres Gesprächs verspricht Knief, sich für die Fusion seiner Gruppe mit dem Spartakusbund einzusetzen.
Gründung der KPD
Auf der wenige Tage später stattfindenden Reichskonferenz zur Gründung der KPD vom 29. bis 31. Dezember 1918 im Gebäude des Preußischen Landtages fehlt Knief dann allerdings. Bis zuletzt wehren sich auch führende Mitglieder des Spartakusbundes gegen eine neue Partei. Doch die Entscheidung ist längst gefallen und am 1. Januar 1919 wird die Kommunistische Partei Deutschlands (Spartakusbund) aus der Taufe gehoben. Anwesend sind 112 Delegierte, ferner 16 Gäste aus insgesamt 56 Orten.
Anschließend folgt eine Diskussion, in der führende Persönlichkeiten des Spartakusbundes eine Beteiligung an den Wahlen fordern. Dagegen sprechen sich die Delegierten der IKD aus.
Obwohl die Internationalen Kommunisten nur 29 der 112 Delegierten stellen, bestimmen sie mit ihrer radikalen Rhetorik die Debatte. Ihre Vorschläge, aus den Gewerkschaften auszutreten und aktiv gegen sie zu arbeiten sowie Wahlen grundsätzlich abzulehnen, werden mit 62 zu 23 Stimmen angenommen. Wahlen wie reformistische Gewerkschaftsarbeit sind für die Mehrheit der Anwesenden ein Verrat an der revolutionären Sache, die man durch den bewaffneten Kampf voranzubringen gedenkt.
Diese scheint sich anzukündigen, als in Berlin am 5. und 6. Januar 1919 Massendemonstrationen zum bewaffneten Aufstand führen. Eine „Zweite Revolution“ soll erzwungen werden. Doch abgesehen von ein paar Streiks und kleineren Aktionen bleibt es im übrigen Reichsgebiet ruhig – nur in Bremen ist das anders.
Die Ausrufung der Räterepublik in Bremen
In der linksradikalen Hochburg Bremen wird am 10. Januar 1919 die Räterepublik proklamiert. Ein „Rat der Volksbeauftragten“, der nur aus USPD- und KPD-Mitgliedern besteht, stellt nun die Regierung. SPD-Mitglieder werden aus dem Arbeiterrat ausgeschlossen.
Während diese Machtübernahme problemlos und unblutig vonstatten geht, kommt es gleich darauf zu Spannungen. Für erste Dissonanzen sorgt Karl Plättner, der sich mit Karl Becker seit Anfang Januar in Bremen aufhält. Die beiden Revolutionäre werden mit offenen Armen empfangen. Mit gerade mal 26 Jahren wird Plättner zum Vorsitzenden des Bezirks Nordwest der KPD. Außerdem ist er, wie Becker, Mitglied im Arbeiter- und Soldatenrat.
Der KPD-Vorsitzende macht zunächst von sich Reden, als er am 11. Januar in einer willkürlichen Aktion die Büros des Bremer Gewerkschaftshauses schließen lässt, was den Unmut vieler gewerkschaftlich orientierter Arbeiter zur Folge hat. Für Plättner ist die Schließung ein folgerichtiger revolutionärer Schritt, denn er zählt zu einer starken Strömung in der KPD, die Gewerkschaften durch die Gründung neuer betrieblicher Organisationen auf der Grundlage des Rätesystems ersetzen will.
Kommunisten gegen Soldaten
Bereits am folgenden Tag kommt es dann zu einer Krise, welche fast zu einer Selbstzerstörung der Räterepublik führt. Ausgangspunkt ist eine Versammlung der Vertrauensmänner des Soldatenrates. Diese erklärt sich am 12. Januar mit einer vollständigen Reorganisation innerhalb der Garnison einverstanden. Aber die Kommunisten werten diese Stellungnahme lediglich als Lippenbekenntnis. Sie verfolgen die Entwaffnung und die Auflösung der Garnison.
Anschließend sollen revolutionär gesinnte Soldaten in die Reihen bewaffneter Arbeiter eingegliedert werden. Eine Rote Garde soll entstehen. In diesem Sinne erklärt der zum Stadtkommandanten ernannte Bernhard Ecks (KPD), dafür zu sorgen, „dass die letzten Waffen aus der Kaserne kommen und dem Proletariat ausgehändigt werden“.(1) Ecks will am Morgen des 14. Januar das Wachbataillon entwaffnen und die Gewehre dann bei revolutionären Arbeitern auf der Schiffswerft AG Weser abliefern.
Der Stadtkommandanten wird verhaftet
Als in der Garnison die angedrohte Entwaffnung bekannt wird, reagieren die Soldaten. Unter dem Vorsitzenden des Soldatenrates, Albert Meyer, werden am 14. Januar drei verantwortliche Funktionäre der KPD verhaftet: der Stadtkommandant Bernhard Ecks, das Mitglied der Räteregierung Karl Jannack und das Mitglied des Soldatenrates Reimann. Soldatenabteilungen besetzen Rathaus und Polizeipräsidium, den Bahnhof sowie das Telegrafenamt. An strategisch wichtigen Punkten werden Maschinengewehre postiert.
Gleichzeitig beginnt die Entwaffnung von Arbeitern. Das läuft nicht überall ohne Gegenwehr ab. Als Soldaten zur AG Weser vorstoßen, kommt es auf dem Gelände der Werft zu Schießereien mit Toten und Verletzten.
Erst als Vertreter der Räteregierung einschreiten, kann die Situation entschärft werden. Man einigt sich darauf, das die Soldaten ihre Waffen behalten können und Ecks als Stadtkommandant abgesetzt wird. Daraufhin lassen die Soldaten die Gefangenen frei. Am folgenden Abend kommt es zur endgültigen Einigung mit der Garnison. Fortan werden die Listen der Arbeiterbataillone von gemischten Kommissionen geprüft, die Waffen in Depots geordnet und paritätisch von Soldaten und Arbeitern bewacht.
Putschversuch der Linksradikalen
Als am 13. Januar Meldungen aus Berlin von der Niederlage des dortigen Aufstandes eintreffen, heizt sich die Stimmung weiter auf. Dass die Zeit für diplomatische Übereinkünfte angebrochen ist, müsste eigentlich allen Beteiligten einleuchten. Allein die Linksradikalen kümmert dies nicht.
Eine Versammlung der „Revolutionären Vertrauensleute der KPD in den Bremer Betrieben“ fasst den Beschluss, ein Telegramm an die Reichsregierung zu senden, in dem Geiselerschießungen angedroht werden. Karl Plättner beantragt daraufhin bei der Versammlung des Arbeiter- und Soldatenrates, dass dieser sich hinter den Beschluss der Vertrauensleute stellen soll. Umgehend wird das von Alfred Henke, dem Vorsitzenden des Rates, und dem überwiegenden Teil der Versammelten als unverantwortlich verworfen.
Plättner will „roten Terror“
Auf einer Mitgliederversammlung der KPD am 16. Januar, die ganz unter dem Eindruck der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht steht, ruft Karl Plättner dazu auf, gegen den „weißen Terror“ mit der sofortigen Einführung von „rotem Terror“ zu antworten und Geiseln festzusetzen. Bei der Mehrheit und namentlich Karl Becker trifft dies auf vehementen Widerspruch. An dieser Frage entzweien sich die alten Kampfgenossen und gehen fortan getrennte Wege. Am Ende lehnt die Mehrheit der Mitgliederversammlung die Ausübung von „rotem Terror“ ab.
Am selben Tag sperren die Banken der Revolutionsregierung sämtliche Kredite. Verhandlungen sind unumgänglich und die Bedingungen der Banken eindeutig: allgemeine Wahlen zu einer bremischen Volksvertretung in kürzester Frist. Der „Bremer Rat der Volksbeauftragten“ ist zum Einlenken gezwungen. Eine Woche nach ihrer Ausrufung hat die Räterepublik damit in ihre Abwicklung eingewilligt.
Keine Mehrheit bei den Wahlen
Wie klein die politische Basis für die Räterepublik geworden ist, dokumentieren die Wahlergebnisse zur Weimarer Nationalversammlung am 19. Januar. Diese Wahl will die KPD, obwohl sie selbst nicht an dem Votum teilnimmt, in Bremen verbieten lassen. Im Arbeiter- und Soldatenrat lässt sich eine solche Position aber nicht durchsetzen. Die Ergebnisse fallen wie folgt aus: 42 Prozent für die SPD, auf die Deutsche Demokratische Partei (DDP) entfallen 33,5 Prozent, auf die USPD 18,2 Prozent, alle anderen Parteien bleiben unter 5 Prozent.
Nun ist offenkundig, dass die Räterepublik keine Mehrheit in der Bevölkerung besitzt, dazu ist sie zahlungsunfähig und hat die eigene Abwahl bereits beschlossen. Mit anderen Worten: Man ist politisch am Ende.
All dies ficht die Ultraradikalen nicht an, für sie kommen Verhandlungen oder gar eine freiwillige Unterwerfung nicht infrage. Unter der Regie von Karl Jörn, einem Volksschullehrer, der zum Kreis um Ecks und Plättner zählt, kommt es am 20. Januar zu einem bewaffneten Handstreich. Öffentliche Gebäude und die Filiale der Reichsbank werden besetzt, die Herausgabe von Waffen bei der Kaserne erzwungen. Von dieser Aktion hat die Bremer KPD-Führung keine Kenntnis.
KPD distanziert sich von Plättner
Als sich Karl Plättner am folgenden Tag zum Stadtkommandanten ausrufen lässt, ist das Maß voll. Mit deutlichen Worten distanziert sich die KPD in ihrer örtlichen Zeitung Der Kommunist von Plättner und dem „Jörn-Putsch“, spricht von „unverantwortlichen Elementen“, die einer „Revolutionspsychose“ verfallen seien. Klarsichtig heißt es in dem Artikel vom 23. Januar: „Bremen ist als Räterepublik eine Insel in Deutschland geblieben, die schon von den Wellen der Reaktion bespült wird und von der Gefahr des Verschlingenwerdens bedroht ist.“(2)
Binnen weniger Tage erstellt der Rat der Volksbeauftragten eine „Verordnung über die Wahlen zur bremischen Volksvertretung“. Als Wahltermin ist der 2. März vorgesehen. Es scheint, als würde sich die Bremer Räterepublik ohne weiteres Aufsehen aus der Geschichte verabschieden – doch es kommt ganz anders. Denn in Berlin wird über das Schicksal des Stadtstaates entschieden.
Berlin schickt Regierungstruppen
Nach der Niederschlagung des Januaraufstands kann sich die SPD-geführte Reichsregierung auf Bremen konzentrieren. Am 25. Januar 1919 wird die Reichsexekution beschlossen – eine verfassungsmäßig geregelte Maßnahme gegen einzelne Gliederstaaten des Reiches zur Durchsetzung der staatlichen Einheit. Auf Anweisung des SPD-Reichswehrministers Gustav Noske überträgt General von Lüttwitz diese Aufgabe Oberst Wilhelm Gerstenberg.
Am 30. Januar beginnt der Aufmarsch der Regierungstruppen gegen die Räterepublik Bremen. Von dort gehen Hilferufe an die Soldatenräte in Hamburg, Lübeck, Oldenburg und anderen Städten Nordwestdeutschlands. Doch nur aus Cuxhaven kommt eine Abteilung von 250 Matrosen. Insgesamt stehen zur Verteidigung Bremens nur einige Hundert Mann zur Verfügung. Das Oberkommando in Bremen führt der stellvertretende Vorsitzende des Arbeiter- und Soldatenrates, Eugen Libey.
Doch was kann er kommandieren? Die Ausrüstung beschränkt sich auf zwei leichte Geschütze und Infanteriewaffen. Es können lediglich einige strategische Punkte ausgewählt und notdürftig zur Verteidigung vorbereitet werden. Alles lebt von der Hoffnung, dass von außen doch noch Hilfe kommen wird.
Gänzlich anders sieht die Situation bei den Regierungstruppen aus. Für den Einsatz stehen der Ebert-Regierung die Division Gerstenberg und die im Dezember 1918 in Kiel aufgestellte I. Marinebrigade unter General Emmo von Rhoden zur Verfügung. Zu diesen regulären Einheiten gesellt sich noch Major Caspari, der etwa 600 Bremer Freiwillige in Verden sammelt und mit ihnen das Freikorps Caspari bildet.
Die Räterepublik hat keine Chance
Unter diesen Voraussetzungen eine bewaffnete Konfrontation einzugehen, ist für die Räterepublik Bremen von vornherein aussichtslos. Man kann nur versuchen, durch Verhandlungen unnötiges Blutvergießen zu vermeiden. Unterhändlern gelingt es in Verden, wo sich Angriffstruppen sammeln, am 2. Februar um 3 Uhr früh eine Übereinkunft zu erzielen. Die Volksbeauftragen erklären sich bereit zurückzutreten und man ist bereit, die Waffen abzugeben. Im Gegenzug soll die Division Gerstenberg zurückgezogen werden.
Da beim Zustandekommen dieses „Verdener Abkommens“ keine Regierungsvertreter beteiligt sind, fährt eine Abordnung aus Hamburg am 2. Februar nach Berlin. Für diesen Tag wird Waffenruhe verlangt, worauf die Regierungstruppen leicht eingehen können, da der Angriff erst für den 3. Februar angesetzt ist.
Bei der Unterredung in Berlin räumt Ebert lediglich eine Frist von 24 Stunden ein, in der sich die Räterepublik unterwerfen kann. Der Angriffstermin wird auf den 4. Februar verschoben. In diesen entscheidenden Stunden setzen sich in Bremen noch einmal die Linksradikalen durch. Sie wollen keine Bedingungen akzeptieren und den Kampf um jeden Preis aufnehmen.
Angriff auf Bremen
Damit sind die Würfel gefallen und am 4. Februar 1919 um 10.15 Uhr beginnt der Angriff von 1.500 Regierungssoldaten auf Bremen. Sehr bald kommt ihr Vormarsch ins Stocken. In günstigen Positionen wie an den Bahnhöfen Sebaldsbrück und Huchting haben sich Verteidiger verschanzt. Erst am Mittag schafft es das Militär, zur Innenstadt vorzudringen, bis es an den Weserbrücken erst einmal nicht mehr weitergeht.
Auch wenn den einrückenden Einheiten an einigen Punkten erheblicher Widerstand entgegengesetzt wird, kann von einer tatsächlichen Verteidigung der Stadt nicht gesprochen werden. Es bleibt beim unkoordinierten Kampf einiger Verteidigungspositionen. Schließlich erreichen die Regierungstruppen das Rathaus und hissen dort die schwarz-weiß-rote Fahne.
Aber auch danach wird noch in der Stadt gekämpft, erst gegen 21 Uhr schweigen die Waffen. An diesem Tag fallen 24 Soldaten der Regierungstruppen und 29 Revolutionäre. Hinzu kommen 18 Männer, fünf Frauen und sechs Kinder an unbeteiligten Opfern. Auffällig ist, dass sich die Zahl der Toten beider Parteien fast die Waage hält. Dies liegt daran, dass es in Bremen zu keinen Massakern kommt. Nur eine Gefangenenerschießung ist bekannt.
Arbeiter wehren sich
Am folgenden Tag rückt eine Kolonne der Division Gerstenberg nach Gröpelingen vor und besetzt die Werft AG Weser. Dagegen richtet sich ein spontaner Streik, mit dem die Arbeiter den vollständigen Abzug der Soldaten erreichen. Ein beachtlicher Vorgang, denn in dem vom Militär besetzten Bremen herrscht Ausnahmezustand mit Ausgangssperre. Linke Zeitungen sind verboten, Hausdurchsuchungen und Verhaftungen an der Tagesordnung.
Mit der Einnahme von Bremen ist die Mission des Militärs noch nicht beendet. Auch die restlichen Städte im Nordwesten sollen wieder unter die vollständige Kontrolle der Regierung in Berlin gebracht werden. Am 8./9. Februar rücken die Gerstenberger in Bremerhaven ein. Einen Tag später sollen die Räte in Cuxhaven abgesetzt werden, die Revolutionäre ziehen sich rechtzeitig aus der Stadt zurück. Es gibt keine bewaffneten Konfrontationen mehr. Mitte Februar bringt das Militär Oldenburg unter seine Kontrolle.
Um die Machtverhältnisse in Bremen zu zementieren, wird aus dem Freikorps Caspari und anderen Freiwilligen eine 1.400 Mann starke „Regierungsschutztruppe“ gebildet, die wenig später zur Sicherheitspolizei wird.
Das Ende des Johann Knief
Von der Öffentlichkeit kaum beachtet, erfüllt sich in Bremen das Schicksal von Johann Knief. Der Linksradikale ist bei der Verkündung der Räterepublik bereits schwer an einer verschleppten Blindarmentzündung erkrankt und bettlägerig. Vor dem Angriff auf die Stadt erreicht Charlotte Kornfeld die Evakuierung des Bettlägerigen auf den Barkenhoff von Heinrich Vogeler bei Worpswede.
Durch den Transport verschlimmert sich Kniefs Zustand, er muss zurück in die Klinik gebracht werden. Zehn Wochen dauern Fieber und Siechtum, Knief hat Fieberträume, magert ab und stirbt nach fünf Operationen an einer schleichenden Blutvergiftung in der Nacht zum 6. April 1919. Bis zuletzt weicht Charlotte Kornfeld nicht von seiner Seite.
(1) Zit. nach: Peter Kuckuk (1986): „Bremen in der deutschen Revolution 1918–1919 : Revolution, Räterepublik, Restauration“, S. 206
(2) Der Kommunist (Bremen), zit. nach Volker Ullrich (2000): „Der ruhelose Rebell : Karl Plättner 1893–1945 ; eine Biographie“, S. 66.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Hybride Kriegsführung
Angriff auf die Lebensadern
Kinderbetreuung in der DDR
„Alle haben funktioniert“
Niederlage für Baschar al-Assad
Zusammenbruch in Aleppo
Eine Chauffeurin erzählt
„Du überholst mich nicht“
Parteitag der CDU im Hochsauerlandkreis
Der Merz im Schafspelz
Sport in Zeiten des Nahost-Kriegs
Die unheimliche Reise eines Basketballklubs