■ was fehlt:
Die Arbeit, dafür nicht das Leben. Ein 110-jähriger Palästinenser aus dem Dorf Bir-el-Maksur hat der israelischen Tageszeitung Maariv das Geheimnis seines hohen Alters enthüllt: „Ich habe in meinem Leben nicht einen Tag gearbeitet. Ich suche keine Arbeit und musste nie arbeiten.“ Diese simple, klare Aussage lässt sowohl ganze Symposien zur Zukunft der Arbeitsgesellschaft wie auch die aufwendigsten Forschungsprogramme zur Entschlüsselung des Alters-Genoms auf einmal überflüssig wie ein Kropf erscheinen. Wie der Kropf, an dem der alte Palästinenser täglich eine Tasse Olivenöl und ein Glas Milch mit Honig entlangfließen lässt.
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