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… und außerdem?

Fußball: Tennis Borussia Berlin kickt wieder in der Bundesliga. Allerdings nicht das Herrenteam, das noch vor wenigen Jahren dank Millionensponsor möglichst schnell in die Champions League wollte, stattdessen aber in der Versenkung landete. Dafür die Frauen-Elf. Gegen den FCR Duisburg setzte es allerdings eine satte 0:5-Niederlage, die bereits sechste im insgesamt achten Saisonspiel. Das reicht gerade mal für den vorletzten Tabellenplatz.

Gewichtheben: Es gibt nur noch wenige Sportdisziplinen, die man auf den ersten Blick den Männern vorbehalten glaubt. Fußball gehört, siehe oben, schon länger nicht mehr dazu. Schon eher solch Kraftmeierei wie Gewichtheben. Doch weil in Berlin bekanntlich alles anders ist als anderswo, gibt es hier selbst erfolgreiche Gewichtheberinnen. Monique Riesterer etwa. Die wurde am Wochenende als einzige Deutsche für die Weltmeisterschaften Ende November in Warschau nominiert.

Judo: Ob die oben erwähnte Frau Riesterer auch Herrn Möller stemmen könnte, bleibt ungewiss. Denn als Judo-Meister im Superschwergewicht gehört der Berliner Frank Möller sicher nicht zur leichten Garde. Dafür holte er in seiner Klasse bei den deutschen Meisterschaften in Ettlingen bereits seinen zehnten Titel.

Volleyball 1: Aufsteiger Volley Dogs Berlin hat am Samstag sein erstes Punktspiel in der Volleyball-Bundesliga der Männer glatt mit 3:0 gegen den Moerser SC gewonnen.

Volleyball 2: Erfolgreich war auch das Männerteam der Netzhoppers Königs Wusterhausen. Das gewann zwar nicht den Titel für den unsäglichsten Vereinsnamen (dort liegen natürlich auch die Volley Dogs weiterhin gut im Rennen), dafür aber den Regional-Pokal Nordost. Bei den Frauen gewann im Finale der eher schlicht Benannten der TSV Spandau 1860 mit 3:0 gegen Polizei SV Berlin.

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