: ... dem YUKI Relevanz
Neuer Begriff zur Beschreibung der urbanen Penner, die mit Laptop in Cafés herumhängen und Milchkaffee trinken: YUKI nennt man die jetzt.
Abkürzungen wie "Yuppie" (young urban professional) und "Dink" (double income, no kids) gibt es schon länger. Nun ist in Berlin, genauer gesagt im englischsprachigen Stadtmagazin "Ex-Berliner", der "Yuki" aufgetaucht. Damit sind junge Kreative aus aller Welt ("young urban kreative internationals") gemeint, die mit Laptop, Literatur oder Skizzenbuch in den Szene-Cafés sitzen.
Dem Vernehmen nach sind diese Menschen ständig auf der Suche nach neuen, spannenden Projekten – im Optimalfall auch noch entlohnt, irgendwie muss man seine Miete ja bezahlen – und wickeln ihre Arbeit vor allem über das Internet ab. Vor Jahren etablierte sich für sie der Begriff der "Digitale Bohème" (von Holm Friebe und Sascha Lobo in "Wir nennen es Arbeit" geprägt).
Manche sagen auch "urbane Penner". Und jetzt auch noch YUKI. Warum eigentlich nicht einfach: Internet people. Wobei es ja auch schön wäre, wenn der Yuki einen Wikipedia-Artikel hätte. Man müsste sich ja mal wirklich genauer über ihn informieren können. Allein, dafür, so steht zu befürchten, fehlt ihm dann doch die Relevanz. (dpa/taz)
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