piwik no script img

... Briten der Riecher

Die Paketbombe aus Jemen, die in einem Frachtflugzeug über den USA explodieren sollte, wurde nur durch Zufall entschärft. Das britische Entschärfungsteam hatte keinen Riecher, dafür viel Glück.

Als vor zwei Wochen die britischen Behörden den Hinweis auf Bomben in einer Frachtmaschine aus dem Jemen bekamen, schickten sie ein Bomben-Kommando auf dem mittelenglischen Flughafen East Midlands um die Fracht zu untersuchen. Die hatten rasch das verdächtige Paket in der Hand, packten einen Drucker aus – und untersuchten ihn.

Dabei zogen sie auch die Tonerkartusche heraus, wodurch sie die Bombe, ohne es zu merken, entschärften. Das war um 8.40 Uhr. Doch den Experten fiel nichts Verdächtiges auf.

Schließlich nahmen sie deshalb eine zweite Kontrolle aller Pakete vor, bei der sie schließlich entdeckten, dass der Drucker voller Sprengstoff war. Da war aber 11.30 Uhr schon durch – eben die Uhrzeit, auf die der Zeitzünder eingestellt war. Das enthüllte nun ein Bericht von Scotland Yard. Glück muss der Bomben-Entschärfer haben! (mit afp)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!