2017 haben mehrere Frauen in den USA berichtet, wie der Filmmogul Harvey Weinstein sie sexuell belästigt hatte. Im Oktober rief die Schauspielerin Alyssa Milano auf Twitter dazu auf, von den eigenen Geschichten sexualisierter Gewalt zu erzählen. „Wenn alle Frauen, die sexuell belästigt oder angegriffen wurden, #MeToo schreiben würden, könnten wir den Leuten ein Gefühl vom Ausmaß des Problems geben“, schrieb sie. Unzählige Frauen (und Männer) folgten weltweit ihrem Aufruf. Seitdem ist der Hashtag ein Synonym geworden für das Erleben und Offenlegen sexualisierter Gewalt – und das System der „rape culture“, dass dahinter steht.
Angestellte des Londoner Elitekaufhauses belasten den Ex-Besitzer Al-Fayed. Er soll sie sexuell missbraucht oder vergewaltigt haben.
Wegen der Promotion für das Drama „It Ends with Us“ ist Hauptdarstellerin Blake Lively in einen Shitstorm geraten. Auch der Film ist problematisch.
Lilly S. und Saskia A. verloren eine Freundin durch einen Femizid. Auf Instagram machen sie seitdem auf geschlechtsspezifische Gewalt aufmerksam.
Baden-Württembergs Innenminister sanktioniert den suspendierten Polizeiinspekteur – und ist offenbar optimistisch, ihn ganz loszuwerden.
Der Profifußballer Jérôme Boateng wurde wegen Körperverletzung verurteilt – sehr milde. Seine Verwarnung darf für die Fußballwelt kein Freispruch sein!
Der französische Armenpriester war eine Ikone. Nun wurde bekannt: Abbé Pierre soll Frauen über Jahrzehnte hinweg sexuell belästigt haben.
Der Anfang war nicht leicht: Seit 2022 ist Iris Knobloch Chefin des Filmfestivals von Cannes. Nun legt die studierte Juristin den Finger in die Wunde.
Charlotte Lewis hat Roman Polański sexuellen Missbrauch vorgeworfen. Der Regisseur spricht von Lüge, den Prozess wegen Verleumdung hat er nun gewonnen.
Konflikte könnten die 77. Filmfestspiele von Cannes überschatten. Es gibt einen Streikaufruf und ein Urteil gegen Regisseur Rasoulof.
Ein New Yorker Berufungsgericht hatte das Urteil gegen den Ex-Filmproduzenten Weinstein aufgehoben. Im September soll es einen neuen Prozess geben.
Harvey Weinstein soll am Mittwoch erneut vor Gericht. Was es bräuchte: Eine modernisierte Rechtsprechung für Fälle sexueller Gewalt.
Der Schauspieler Gérard Depardieu ist nach Übergriffsvorwürfen zum Verhör geladen worden. Es geht um zwei Klagen von Frauen gegen ihn.
Die Ukraine bekommt 60 Milliarden Dollar, Friedrich Küppersbusch eine Talkshow, Venedig einen Eintrittspreis. Und Harvey Weinstein 23 Jahre weniger?
Unerwartet hebt ein New Yorker Gericht das Urteil gegen Harvey Weinstein auf – die #MeToo-Bewegung ist bestürzt. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Autorin Fritz findet den Begriff „toxische Weiblichkeit“ aus feministischer Sicht hilfreich. Er bezeichne Verhaltensmuster, die Solidarität verhinderten.
Ein Europa-Abgeordneter der Grünen tritt zurück. Er konnte trotz Vorwürfen sexueller Belästigung lange Zeit weiterarbeiten. Wie konnte das sein?
Machtmissbrauch in der Kulturbranche beginnt schon in der Ausbildung. Das zeigt eine neue Umfrage. Eine Betroffene spricht darüber.
Erneut musste sich ein Göttinger Professor wegen Übergriffen auf Studentinnen verantworten. Das vorherige Urteil wurde noch einmal verschärft.
Josefa und Vera Schmidt haben einen Konzertabend zum Thema weibliche Wut konzipiert. Die Basis dafür bilden Psychologie und persönliche Erfahrungen.