Filmgespräch zu deutsch-kambodschanischer Geschichte 12.10. : Kambodscha: Bruderhilfe, Blauhelme & Bundespräsident
Film und Diskussion in der taz Kantine anlässlich des 30. Jahrestages der Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Kambodscha.
Der Dokumentarfilm „Bruderhilfe“ zeigt die Geschichte eines Kambodschaners, der 1975 in der DDR politisches Asyl beantragte, ein paar Monate nach der Machtergreifung der Roten Khmer unter Pol Pot, die in seiner Heimat 1,7 Millionen Menschen töteten. In den 1980er Jahren kamen dann mehr als 4.000 Kambodschaner:innen zur Ausbildung nach Ostdeutschland, während Westdeutschland in der bizarren Logik des Kalten Krieges Waffen an Pol Pot verkaufte und ein Handels- und Hilfsembargo des Westens mittrug.
Wann: Do., 12.10.2023, 19 Uhr
Einlass: ab 18 Uhr
Wo: taz Kantine
Friedrichstr. 21
10969 Berlin
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Eintritt frei. Spenden erbeten
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Platzreservierung erforderlich
Die Teilnahme ist nur mit einem im Voraus gebuchten Ticket möglich. Wir bitten Sie daher um eine Anmeldung über das unten aufgeführte Ticket-Portal.
Die Kantinenveranstaltung wird live auf YouTube gestreamt.
Nach der deutschen Wiedervereinigung beteiligte sich die Bundeswehr an den UN-Friedensmissionen in Kambodscha. Vor genau 30 Jahren wurde dort erstmals ein Bundeswehrsoldat bei einem Auslandseinsatz getötet. Im Februar 2023 besuchte mit Frank-Walter Steinmeier erstmals ein Bundespräsident Kambodscha, doch eigentlich wäre er lieber nach Vietnam geflogen…
Gäste:
🐾 Nico Mesterharm, „Bruderhilfe“-Regisseur und Kulturmittler
🐾 Yim Dima, kambodschanischer Protagonist des Films
🐾 Sven Hansen, Asien-Redakteur der taz moderiert diesen Talk.
Dieser taz Talk aus der Reihe Han Sens Asientalk ist eine Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung und dem Meta House Phnom Penh.
Empfohlener externer Inhalt
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