Schauen, Hören, Demonstrieren: Der taz Plan verfolgt die Berliner Kulturszene, hört die neuesten Tracks und begleitet das politische Stadtgeschehen. Der taz Plan empfiehlt. Von Protest bis Kunst. Von Hoch- bis Subkultur.
„Navel“, das zweite Album der vierköpfigen Band Hope, bedient sich minimalistischer Mittel. Der dadurch entstandene Sound ist pure Konzentration.
Spaziergang mit Echse, Warten auf Baldessaris Knie und übertippte Schhreibmaschinenblätter: diese Woche steht die Komplexität des Porträts im Zentrum.
Die Casual Concerts machen Klassisches für das Clubpublikum, „radioPHØNIX“ feiert das Radio, und Golden Diskó Ship kommt mit einer geschmeidigen Platte.
„Around the World in 14 Films“ zeigt das neue Werk des Anime-Meisters Hayao Miyazaki. Das Filmmuseum Potsdam widmet sich dem Anti-Heimat-Film.
„Espectáculo a diario“ zeigt die spektakuläre Bandbreite des mexikanischen Films der 1940er bis 1970er. Ein echter Geheimtipp unter den Filmreihen.
Der Antiimperialismus ist nicht tot, schon deshalb, weil der Imperialismus so quietschlebendig ist. Die militaristische Logik gehört weiter bekämpft.
Das Berliner Quartett Sex Beat liefert mit seinem Debüt „Call Me“ ein zeitgemäßes Post-Hardcore-Album ab. Am Werk sind dabei alte Bekannte.
Die Konzerte dieser Woche gehen aus heutiger Sicht die griechische Mythologie an, feiern 100 Jahre György Ligeti oder avancierten Synthiepop.
Das Babylon Mitte würdigt William Friedkin, das Sputnik den Estnischen Film. Und das Passage Kino zeigt das Porträt einer spanischen Bauernfamilie.
Ein aufsteigender Patissier, ein absteigender Unternehmer und ein Trip zu Fuß in die Normandie, das alles gibt es zur 23. Französischen Filmwoche.
Was berechtigt eigentlich Vermieter, jeden Monat einen Teil des Gehalts zu beanspruchen? Es ist Zeit, sich gegen den Ausverkauf der Stadt zu stellen.
Das neue Album „Sky Flesh“ von Marta De Pascalis erscheint durch den Fokus auf einen einzigen Synthesizer fast wie eine durchkomponierte Suite.
Nicholas Warburg gibt mit seinen Titelbildern Lesestoff. Franco Mazzucchelli lädt die Leute mit Luft und ganz viel PVC zum Mitmachen ein.
Laura Misch kommt mit neuem Album nach Berlin. Der genauso innovative japanische Blasmusiker Takuya Kuroda gastiert im Gretchen.
Das silent green Kulturquartier feiert 60 Jahre „Kleines Fernsehspiel“ mit einer großen Schau.
Grundrechte sind in Deutschland keineswegs universell. Wer zum Beispiel politisch ungemütlich, trans* oder obdachlos ist, wird diskriminiert.
Widerständiges Schlafen, Ethik des Filmemachens: Das Interfilm Festival feiert den Kurzfilm. Nebenbei tritt das Publikum zum Synchronkaraoke an.
Diese Woche besinnt sich die Musik auf ihre Nähe zur Poesie, versenkt sich ins strenge Gebet und erkundet das Mysterium des Modularsynthesizers.
Kunst und Migration treten in der Galerie Deschler in Berlin und im digitalen Raum in Beziehung. Zwei Ausstellungen, die zu kritischen Fragen finden.