Nach zehn Tagen Gesprächen in Genf kommt jetzt mehr humanitäre Hilfe nach Sudan – aber von einem Kriegsende ist nach wie vor keine Rede.
Dass die sudanesische Armee an den Gesprächen nicht teilnahm, habe Fortschritte verhindert. Immerhin soll es mehr Routen für humanitäre Hilfen geben.
US-Sonderbeauftragter Perriello eröffnet in Genf Gespräche über einen Waffenstillstand im Sudan. Die Armee boykottiert das, die RSF-Miliz nimmt teil.
Die Kämpfe zwischen der RSF-Miliz und sudanesischen Regierungstruppen in Al-Faschir dauern an. Der UN-Sicherheitsrat fordert ein Ende der Belagerung.
In El Fasher, einer Millionenstadt in Sudans Kriegsregion Darfur, muss das letzte funktionsfähige Krankenhaus schließen. Die RSF-Miliz hat es verwüstet.
In einem Dorf in Sudans Kornkammer Gezira soll die RSF-Miliz über 200 Menschen getötet haben. Hilfswerke warnen derweil vor einer schweren Hungersnot.
El Fasher, die letzte noch nicht ganz von Sudans RSF-Miliz kontrollierte Provinzhauptstadt in Darfur, wird Kriegsgebiet. Die Bevölkerung leidet.
Nach einem Jahr Krieg zwischen Armee und RSF-Milizen funktioniert in Sudan nichts mehr. Es droht eine Hungersnot und eine Ausweitung der Kämpfe.
General Hametti, Anführer von Sudans aufständischer RSF-Miliz, besucht Uganda und Kenia. Die Präsidenten hofieren ihn wie einen Staatsgast.
Die Kämpfe zwischen Armee und RSF-Miliz um Khartum und in Darfur werden heftiger. Südsudan und Kenia sondieren Friedensvermittlung.
Eine weitere Provinzhauptstadt ist an die RSF-Miliz gefallen. Diese versucht ein zusammenhängendes Herrschaftsgebiet zu errichten.
Sudans aufständische Miliz RSF erobert die größte Stadt in Darfur. Sie setzt damit ein Zeichen parallel zu neuen Gesprächen in Saudi-Arabien.
Europäische Botschaften zahlten einer Sicherheitsfirma Zehntausende Euro, obwohl die der RSF-Miliz nahesteht. Es geht auch um Deutschland.
Der Krieg zwischen Sudans zwei mächtigsten Generälen tobt unvermindert weiter. Die Menschen überleben dank ihrer Selbstorganisation.
Bei Armeeangriffen in der Hauptstadt Khartum sind erneut etliche Menschen getötet worden. Auch Kinder sind unter den Opfern.
Seit dem Beginn der Kämpfe in dem afrikanischen Land im April werden Hilfslieferungen immer schwieriger. Eine NGO nennt die Lage „katastrophal“.
Das Gesundheitswesen in Sudans Hauptstadt ist zusammengebrochen. Die Leichenhallen können die vielen Toten des Krieges nicht mehr aufnehmen.
Aus Darfur gelangen immer wieder Berichte über Gräueltaten nach außen. Der Internationale Gerichtshof hat seine Ermittlungen nun ausgeweitet.
Regierung und Miliz beschuldigen sich gegenseitig der Bombardierung eines Wohnviertels. Die afrikanische Friedensinitiative steht auf der Kippe.