Western ‚irgendwie anders‘ ist in jüngerer Zeit ein beliebter Ansatz. Kevin Costner erprobt das mit dem mehrteiligen Epos „Horizon“.
Viggo Mortensens Western „The Dead Don't Hurt“ ist ein erfrischender Blick aufs Genre. Er erzählt von zwei Liebenden in einer brutalen Welt.
Bilder biblischer Schwere, Grausamkeiten gegen Indigene in Feuerland: Der Debütfilm „Colonos“ von Felipe Gálvez Haberle ist ein Anti-Western.
Familienkonflikte, Landschaftsaufnahmen und ein alles verschlingendes mysteriöses Loch. „Outer Range“ hat Potenzial, wird aber schleppend erzählt.
Zutiefst amerikanisch und dabei arm an Heldengedöns: Das B-Movie in Hamburg würdigt in diesem Monat die Regisseurin Kelly Reichardt.
Clint Eastwoods Film „Cry Macho“ ist ein ironisches Spätwerk – eine Meditation über die Sorte Mann, die er in seinen Rollen oft verkörpert hat.
Seit den 70er Jahren ist der „Wilde Westen“ ein Game-Thema. Meist beschränken sich die Spiele auf Klischees. Allmählich wird die Legende hinterfragt.
Tom Sommerlatte erkundet in seiner Balladenkomödie „Bruder Schwester Herz“ das Potenzial des Westerngenres in Ostdeutschland.
Jacques Audiards Westernparodie „The Sisters Brothers“ erzählt grandios von der zutiefst menschlichen Suche nach einer besseren Realität.