1968 – ein Jahr, ein Mythos und in vielen Ländern der Höhepunkt der Studenten- und Bürgerrechtsbewegungen der 1960er-Jahre. In den USA waren es Proteste gegen den Vietnamkrieg und die schwarze Bürgerrechtsbewegung, deren Anführer Martin Luther King im April 1968 ermordet wurde, in der Bundesrepublik die Studentenbewegung. Die taz blickt zurück auf die 68er-Bewegungen.
Vor 50 Jahren, am 18. September 1970 starb Jimi Hendrix. Er hatte eine kometenhafte Karriere und wurde nicht alt. Sein Spiel veränderte die Welt.
Jörg Schröder ist gestorben. Der legendäre Verleger und taz-Blogger wurde 81 Jahre alt. Sein MÄRZ-Verlag war eine wichtige Stimme der 68-Proteste.
Vom Anführer der gesellschaftlichen Revolte 68 zum populärsten Europapolitiker: Bei Cohn-Bendit kann man immer mit einem neuen Gedanken rechnen.
Howard Carpendale sang darüber, wie er ein Jahr verschwand und geläutert zurückkam. Was man daraus von ihm lernen kann? Allein geht es nicht.
Man muss Dutschke 40 Jahre nach seinem Tod nicht lesen – wohl aber sich sein Prinzip aneignen: Sich mit dem Gegebenen nicht abzufinden.
An deutschen Hochschulen wird wieder über die Grenzen der Meinungsfreiheit gestritten. Wie viel Dutschke steckt in heutigen Studi-Protesten?
68, 89 und das Erinnern von Stonewall: Die Wissenschaftlerin und Aktivistin Peggy Piesche über die Leerstellen im kollektiven Gedenken.
Unter den Formationen der Neuen Linken nach 1968 hob sich das Sozialistische Büro als undogmatischer und intellektueller Ansatz hervor.
Wo Habermas wirkte, gab es Streit. Seine Philosophie, die auf Vernunft und Argumente setzt, entstand inmitten schlechter Laune und böser Absicht.
Antiautoritär, kritisch, emanzipatorisch: Das legendäre Berliner Kindertheater „Grips“ wird 50
Keine Neuigkeit, dass der Ex-Papst Bendedikt die 68er verabscheut. Nun versucht er ihnen den Missbrauch in der Kirche anzuhängen.
Die gesellschaftlichen Umbrüche von 1968 haben auch Spuren im Sport hinterlassen. Ein Bildband von Christian Becker zeigt Momente des Protests.
Die Chronik „Die 68er-Bewegung“ zeigt, was an den 60er-Jahre-Bewegungen fasziniert: der Gleichklang von Politik, Pop und Globalem.
Von der Rudi-Dutschke-Straße nur ein paar hundert Meter weiter in die Friedrichstraße 21 – und doch in eine andere Welt. Ein Rundgang.
Vor 50 Jahren wollten Frauen Teil der 68er-Bewegung sein – doch sie wurden nicht gehört. Bis eine Tomate aufs Podium der Herren flog.
Kubas Revolutionsführer Fidel Castro hielt im August 1968 eine bemerkenswerte Rede zum Einmarsch in Prag. Sie spaltete die Linke – auch in Kuba.
Hans-Joachim Schiemenz und Volker Rennert protestierten 1968 in Lübbenau gegen den Einmarsch in Prag. Dafür gingen sie ins Gefängnis.
Der rumänische Parteiführer Nicolae Ceauşescu verurteilte den Einmarsch der Truppen in Prag öffentlich. Seine Rede war Stoff für viele Legenden.
Bloß nicht dem kapitalistischen Westen einen Triumph gönnen: Westeuropas Linke wollten lieber die stalinistischen Strukturen bewahrt sehen.
Am 50. Jahrestag des Prager Frühlings machen viele Tschechen ihrem Unmut über den Regierungschef Luft. Denn der war ein Stasi-Spitzel.
Michael Ruetz wurde bekannt als Chronist einer Ära. In seinem Fotoband „Gegenwind. Facing the Sixties“ nimmt er die Nebendarsteller in den Blick.
Vor 50 Jahren endete der Prager Frühling. In der DDR protestierten Jugendliche. Die MusikerInnen Bettina Wegner und Toni Krahl erinnern sich.
Die Militärintervention in Prag versetzte Wolfgang Templin zunächst in Schockstarre – bereitete dann aber seinen Weg in die DDR-Opposition.
Viele jungen Tschechen wissen nicht, was sich hinter dem „Prager Frühling“ verbirgt. An der Staatsspitze tummeln sich indes Mitläufer von damals.
Der damalige Dissident Pawel Litwinow demonstrierte in Moskau gegen den Einmarsch des Warschauer Paktes in Prag. Ein Interview über 1968 und Russland heute.
Die Sehnsucht nach der Welt und der Wahnsinn der RAF. Ein Gespräch mit dem Soziologen Heinz Bude über sein Buch „Adorno für Ruinenkinder“.
Der Verleger und Schriftsteller Volkhard Brandes erzählt von den Anfängen (s)einer Revolte, Alt-Nazis und Marxismus.
In der Neuauflage einer Studie bekommen linke Studenten eine wichtige Rolle für die Bonner Republik zugeschrieben.
Globalisierung der Revolution: Der Arte-Zweiteiler „1968 – Die globale Revolte“ erzählt von einer Bewegung, die um die Welt geht.
Studierende, Bauern, Arbeiter: In Nantes schlossen sie sich im Mai 1968 zusammen. Das habe es so nie wieder gegeben, sagt der Bauer Joseph Potiron.
Der Mai 1968 hat die Sexualität aus der Versenkung geholt. Frauen wollten frei Lust empfinden. Reich und Marcuse gesellten sich zu Marx.
Sie war nicht bei den großen Protesten dabei. Dennoch war der Mai '68 eine Zeit, die eine Schriftstellerin wie nichts anderes berührt hat.
In Frankreich gedenkt man der 68er-Revolte mit einer gewissen Zärtlichkeit. Die Rechte hat sich indes ihres Vokabulars bedient.
Am 10. Mai 1968 kam es in Paris zur „Nacht der Barrikaden“. Sie steht für etwas, das viele nicht mögen: das Unvorgesehene.
Nicht alle zogen an einem Strang – aber ein kollektives politisches Gespräch gab es 1968. Ludivine Bantigny über Revolte, Solidarität und Frankreichs Linke.
Sie protestierten gegen den Vietnamkrieg und wollten eine bessere Organisation der Unis. So war der Pariser Mai aus der Sicht einer Demonstrantin.
Der Unibetrieb in Nanterre ist seit Wochen lahmgelegt. Der Unmut der Studierenden richtet sich gegen die soziale Auslese.
Sarkozy wollte 2008 als Präsident „das Erbe von 68 liquidieren“. Die Meinungsschlacht dauert an – auch zum 50-jährigen Jubiläum. Neue Bücher im Überblick.
Der Schriftsteller erzählt in „Die Zukunft der Schönheit“ von einem Free-Jazz-Erlebnis in New York und dem gesellschaftlichen Aufbruch vor 68.
An der Universität Paris-Nanterre begann die französische 68er-Bewegung. Jetzt wird dort erneut gestreikt. Nicht allen gefällt das.
1968 führte zur Einbeziehung ausgeschlossener Akteure in die Gesellschaft. Das habe den Konservatismus gerettet, schreibt Armin Nassehi – ein Auszug.
50 Jahre nach 68 gibt es kaum noch gesellschaftliche Tabus. Die Individualisten folgen blind der Masse. Dabei ist eine echte Rebellion nötiger denn je.
Beim Erinnern an das Attentat vor 50 Jahren an Rudi Dutschke läuft viel grüne Politprominenz auf. Was hat das mit Joschka Fischer zu tun?
Zwischen träumerischer Utopie, marxistischer Kultur und nüchterner Kritik: Ein Pariser Weggefährte erinnert sich an Rudi Dutschke.
50 Jahre nach dem Attentat auf Rudi Dutschke erinnern Verwandte, Weggefährten und Politiker am Tatort an die Gewalttat.
Der italienische Autor Starnone beschreibt in seinem Roman „Auf immer verbunden“ die Folgen von 1968 fürs Private und die selbst gewählten Käfige der Moral.
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