Der Vizefraktionschef der NRW-AfD posiert vor einem Soldatengrab in Namibia. Die Landtagsreise sollte der Aufarbeitung der Kolonialzeit dienen.
Am Freitag wird offiziell die Audre-Lorde-Straße eingeweiht. Es ist ein Schritt auf dem Weg zu einer inklusiven städtischen Erinnerungskultur.
Der Film „Das leere Grab“ begleitet Familien, die nach Überresten ihrer Vorfahren suchen. Und zeigt die Folgen deutscher Kolonialverbrechen.
Göttingen ehrt noch immer Soldaten der „Schutztruppe“, die in Südwestafrika Völkermord beging. Die Ratsopposition will eine Umgestaltung des Denkmals.
Tausende Gebeine landeten durch kolonialem Raub in deutschen Museen. Nun finanziert die Regierung zwei Projekte zu ihrer Rückführung.
Steinmeier hat für Kolonialverbrechen um Entschuldigung gebeten. Nun geht es um Rückgaben – auch von menschlichen Überresten.
Der Bundespräsident entschuldigt sich in Tansania für Kolonialverbrechen. Großbritanniens König Charles nennt sie derweil in Kenia „unentschuldbar“.
Die Vergangenheit ruhen lassen? Das ist ein großzügiges Angebot Südkoreas. Leider hat Japan bislang keine Reue über seine Kolonialverbrechen gezeigt.
Die Niederlande wollen sich für die Verbrechen der Kolonialzeit entschuldigen. Der Vertreter der Hinterbliebenen in Surinam kritisiert den Zeitpunkt.
An einer Schule haben Schüler:innen eine Black History Class entwickelt. Sie fordern, dass Kolonialverbrechen Teil des Stundenplans werden.
Ein Zahn ist alles, was der Demokratischen Republik Kongo von seinem Freiheitshelden bleibt. Feierlich wurde er jetzt in Brüssel an das Land zurückgegeben.
Erstmals seit Kongos Unabhängigkeit spricht dort ein belgischer König. Eine Entschuldigung für Kolonialverbrechen äußert er aber nicht.
In den Niederlanden schlägt ein Report zu Kolonialgewalt hohe Wellen. Kommt ein verdrängtes Kapitel der Geschichte des Landes auf den Tisch?
Deutschland hat die Verbrechen der deutschen Kolonialmacht im heutigen Namibia als Völkermord anerkannt. An Schulen wird das kaum behandelt.
Die Bezeichnung „zweiter Historikerstreit“ für die Debatte über Shoah und Kolonialverbrechen ist irreführend. „Singularität“ taugt nicht als Waffe.
Frankreich beginnt endlich mit der Aufarbeitung seiner Verbrechen in Algerien. Darin stecken auch Lehren für Deutschland.
Deutschland will die Opfer des kolonialen Völkermordes in Namibia mit 10 Millionen Euro entschädigen. „Nicht annehmbar“, findet Namibia.
Pastor i. R. Ulrich Hentschel setzt sich dafür ein, die Walderseestraße in Othmarschen umzubenennen. Ein Kriegsverbrecher verdiene diese Ehrung nicht.
Wie kann die Zivilgesellschaft dem kolonialen Vergessen begegnen? Das fragt ab Freitag ein Hamburger Kongress, zu dem auch Herero- und Nama-Aktivisten anreisen.