Vor ein paar Jahren wusste in Österreich kaum jemand, was ein Femizid ist. Aktivist:innen sorgen dafür, dass das Thema in die Öffentlichkeit kommt.
Im vergangenen Jahr wurden erstmals mehr Frauen als Männer in Deutschland getötet. Gewalt gegen Frauen muss endlich ernster genommen werden.
Im vergangenen Jahr gab es weniger angezeigte Fälle von Gewalt durch (Ex-)Partner als im ersten Coronajahr 2020. Entwarnung bedeutet das nicht.
Eine Mütterinitiative will ein Protest-Video auf die Fassade des Celler Oberlandesgerichts projizieren. Doch das Gericht unterstützt die Aktion nicht.
Gewalt in Partnerschaften ist in Deutschland Alltag. Jeden dritten Tag stirbt eine Frau. Svenja Beck hat zwei solcher Mordanschläge überlebt.
Der Innovationspreis wird wieder verliehen. Am Internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen gibt es Aktionen und im SchwuZ eine Performance.
Die Polizei geht von mehr Fällen in diesem Jahr aus. Die Zunahme sei Folge der Krisen und von Corona, sagt Bahar Haghanipour (Grüne).
In Guatemala gab es in den letzten sechs Jahren 3.595 Femizide. Meist blieben sie ungestraft. Feminist:innen kämpfen gegen diese Straffreiheit.
In Europa und Lateinamerika sind zehntausende Menschen auf die Straßen gegangen. In Istanbul haben Polizeikräfte Tränengas gegen Protestierende eingesetzt.
Frauenzentren und feministische Projekte in Berlin fordern eine dauerhafte Finanzierung. Sie sehen sich als wichtigen Teil der Grundversorgung.
Familiengerichte halten Gewalt aufrecht, die Mütter durch Kindsväter erfahren, sagt Stefanie Ponikau. Sie ist Teil der Mütterinitiative für Alleinerziehende.
Wer sexualisierte Gewalt anzeigt, stößt bei der Polizei oft auf Ignoranz. In Frankreich organisieren sich Frauen unter dem Hashtag #DoublePeine.
Die diesjährigen Zahlen zur Partnerschaftsgewalt taugen nicht für schmissige Schlagzeilen – dabei hat Gewalt gegen Frauen System. Es ist ein einziger großer Skandal.
Mit einem Sit-in demonstrieren 150 Menschen für die Trostfrauenstatue. Rednerinnen erinnern dabei an die Kontinuität sexueller Gewalt in Kriegen.
Gewalt gegen Frauen nimmt während Corona nochmal zu. Darüber zu sprechen darf kein Tabu mehr sein. Gewalt muss für die Täter schambesetzt sein.
Das Theater Bremen macht trotz ruhenden Betriebs auf den Tag gegen Gewalt gegen Frauen aufmerksam: mit einer Soundinstallation im öffentlichen Raum.
In vielen Fällen eskaliert häusliche Gewalt während der Coronapandemie, berichten drei Leiterinnen von Frauenhäusern.
Vergewaltigungen werden selten zur Anzeige gebracht. Und wenn doch, führt es in der Regel nicht zur Verurteilung des Täters. Wo liegt das Problem?
Ein Gesetz zur „sexuellen Freiheit“ will Frauen ermöglichen, angstfrei zu leben. Doch rechts außen positioniert sich Widerstand.
Rote Bänke mahnen in Italien gegen Gewalt an Frauen. Am Internationalen Frauentag wird eine erste „Panchina Rossa“ in Potsdam aufgestellt.