Der südostasiatische Staatenverbund Asean kritisiert Chinas Gebietsansprüche scharf. Indonesiens Staatschef pocht auf Eigenständigkeit der Mitgliedsländer.
Am Mittwoch kommen Berlin und Peking virtuell zu Regierungskonsultationen zusammen. Die lange Liste an Streitthemen erschwert das bislang gute Verhältnis.
Sie beanspruchen Strände, Sonderzonen, sogar ein ganzes Meer – viele in Vietnam nervt die Präsenz der Chinesen. Doch die Regierung unterdrückt alle Kritik.
Peking militarisiert Riffe, die mehrere Länder für sich beanspruchen. Marschflugkörper sollen Ziele in einer Entfernung von über 500 Kilometern treffen können.
Militärische Eskalation? Die USA sehen die Präsenz Chinas im Südchinesischen Meer kritisch: Ein Drittel der weltweiten Seetransporte führt durch das Gebiet.
Eigentlich sind die USA und die Philippinen enge Verbündete. Doch der neue Präsident Duterte scheint auf die guten Beziehungen nicht viel Wert zu legen.
Die Militärübung dürfte ein Zeichen Pekings sein, nicht auf Gebietsansprüche zu verzichten. Unberechenbar ist die Rolle der Philippinen unter ihrem neuen Präsidenten.
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