Nach dem LGBT-feindlichen Attentat in Bratislava ist in der Community die Verunsicherung groß. Das Problem ist: Trotzdem muss man weiterfeiern.
Nach dem Anschlag auf die Moschee des Orlando-Attentäters schalten sich jetzt FBI und Bundesbehörden ein. Ob es sich um einen Racheakt handelt, ist unklar.
Ludovic-Mohamed Zahed lebt in Frankreich, ist schwul – und Imam. Ein Gespräch über die Morde von Orlando, Homophobie im Islam und die Auslegung des Koran.
In Reaktion auf das Orlando-Attentat sagt Donald Trump, man müsse sich mit Racial Profiling auseinandersetzen. Die Methode entspreche dem „gesunden Menschenverstand“.
Er hätte es schön gefunden, hätte einer der Clubbesucher den Attentäter von Orlando erschossen, so Trump. In seiner Partei formiert sich erneut der Widerstand gegen ihn.
Die Zeiten für Minderheiten sind nie wirklich gut. Aber das Massaker von Orlando fällt in eine Phase, in der in der Community wieder Ängste wachsen.
In deutlichen Worten hat die Bundeskanzlerin das Attentat auf LGBT-Menschen in Orlando verurteilt. Diesmal erwähnte sie explizit die Sexualität der Opfer.
Seit dem Tag des Anschlags auf den Club in Orlando gibt es den Hashtag #queerselflove. Er gibt Menschen eine Stimme, die vorher ungehört blieben.
Ein Hacker-Kollektiv hat IS-Twitter-Accounts gekapert und diese mit Regenbogenfahnen und Links zu Schwulenpornos bestückt.
Der Attentäter wird als ein Mann identifiziert, der gern in die queere Bar Pulse ging. Um seine späteren Opfer auszukundschaften? Im Gegenteil.
Bei der Suche nach dem Motiv des Attentäters rückt seine zweite Ehefrau in den Fokus. Obama kritisiert Trump für anti-muslimische Äußerungen.
Während die Politiker des Landes das Attentat für ihren Wahlkampf nutzen, ist die Stimmung in Orlando von Trauer und Solidarität geprägt.
Die Kanzlerin spricht von Toleranz anstatt von Akzeptanz. So garantiert man Lesben und Schwulen nicht die gleichen Rechte wie allen anderen.
Mateen, der Attentäter von Orlando, war vor seiner Tat angeblich oft im „Pulse“-Club – und pflegte über Handy-Apps wie „Grindr“ Kontakte zu anderen Männern.
War der Anschlag in Orlando homophob oder islamistisch? Dem Brennpunkt war die Unterscheidung wichtig. Doch das „oder“ ist deplaziert.