Das Camp in Lipa brannte nieder, jetzt bauen bosnische Soldaten neue Zelte auf. Die Migranten, die dort ausharren müssen, sind am Verzweifeln.
Das „Schwarzbuch“ sammelt Fälle illegaler Rückweisungen an den Außengrenzen der EU. Viele Geflüchtete berichten darin von exzessiver Gewalt.
Das überfüllte Lager Bira an der Grenze zu Kroatien ist dicht, doch auch das Alternativlager ist schon wieder voll. Viele harren in den Wäldern aus.
2015 war Šid ein Knotenpunkt der Mobilität für Menschen auf der Flucht. Heute ist die Stadt im Nordwesten Serbiens ein Rückstaubecken.
Nach dem Wintereinbruch sind die Zustände in dem bosnischen Flüchtlingslager auf einer Müllhalde unhaltbar. Hilfsorganisationen schlagen Alarm.
Murat Akgül ist in Deutschland aufgewachsen. Im letzten halben Jahr erlebte er Abschiebung, Ankerzentrum und U-Haft. Jetzt ist er erst mal wieder frei.
Die kleine Stadt weigert sich zu Recht, rund 7.000 Migranten zu beherbergen. Sowohl die Stadt als auch die Flüchtlinge werden alleingelassen.
Kein Wasser, kein Strom, keine Heizung, kein Essen: So hausen die Flüchtlinge, die es auf der Balkanroute bis nach Bihać geschafft haben.
Tausende Geflüchtete wollen aus Bosnien-Herzegowina in die EU. Doch kroatische Grenzer halten sie mit teils brutalen Methoden auf.
Auf der neuen Balkanroute zeichnen sich Zustände wie in Libyen ab. Die Zahl der Flüchtlinge steigt wieder und die EU schaut angestrengt weg.
Bosnien ist erneut zum Brennpunkt der Migration geworden. Doch nur wer Geld hat, schafft es über die Grenze.
Vor 29 Jahren fiel die Berliner Mauer. Seitdem sind Mauern und Zäune um Europa gebaut worden, die zusammen sechsmal so lang sind.
Bereits seit 2015 versucht die EU, den Streit um die Asyl- und Flüchtlingspolitik beizulegen. Bisher ohne Erfolg. Beim EU-Gipfel droht der Offenbarungseid.
Tausende Geflüchtete steckten über Jahre im Südosten Europas fest. Sie suchen über Berge und Flüsse einen Weg in den Norden. Manche schaffen es.
Über Serbien und Montenegro gelangen immer mehr Geflüchtete nach Bosnien und Herzegowina. Die meisten wollen weiter nach Norden reisen.
Der EuGH hat über die Einreise von Flüchtlingen auf der Balkanroute geurteilt. Slowenien und Ungarn werden wohl Geflüchtete aufnehmen müssen.
Seit vielen Jahren streiten Mazedonier und Griechen über die Bezeichnung „Mazedonien“. Jetzt gibt es Hoffnung auf eine baldige Einigung.
Das Bamf darf künftig Handys von Flüchtlingen auswerten. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf den dort gespeicherten Bildern.
Polen will Asylbewerber künftig in Lagern an der Grenze festsetzen. An entsprechenden Bestimmungen wird gearbeitet. Das widerspricht EU-Recht.
Ein gemeinsamer Bericht dreier Organisationen legt jetzt offen: Auf der Balkan-Route sind Flüchtlinge oft systematischer Gewalt und Brutalität ausgesetzt.
Ungarn nimmt Asylbewerbern die Bewegungsfreiheit. Für die Dauer ihres Verfahrens dürfen sie sich nur noch in einer Transitzone nahe der Grenze aufhalten.
In Europa gibt es ein neues Bedürfnis nach Eindeutigkeit. Das ist mit der Fantasie ethnischer Homogenität verbunden, sagt der Historiker Nenad Stefanov.
Wohin Obergrenzen für Flüchtlinge und das Gerede darüber führen, hat unsere Gastautorin in Serbien gesehen. Sie besuchte ein wildes Flüchtlingslager.
Wer Menschen in Seenot nicht hilft, macht sich strafbar. Auf der Balkanroute aber sind Menschen in Landnot. Sie erfrieren und keiner guckt hin.
Migranten aus Pakistan und Afghanistan werden in einen Kleintransporter gepfercht. Kroatiens Polizei hält die Schleuser an – und rettet Menschenleben.
Österreich hat eine Obergrenze für Flüchtlinge von 37.500 eingeführt, doch es kamen weit weniger. Nun beginnt der Streit: Soll die Grenze in die Verfassung?
Der Syrer Ahmed H. steht am Mittwoch in Budapest vor Gericht. Er ist wegen illegalen Grenzübertrittes angeklagt. Ihm drohen 20 Jahre Haft.
Gastgeber Österreich war entscheidend an der weitgehenden Schließung der Balkanroute beteiligt. Ein Gipfel der angrenzenden Staaten versuchte eine Bilanz.
Der ungarische Ministerpräsident Victor Orban fürchtet ein Scheitern des Flüchtlingsabkommens mit der Türkei. Deshalb will er den bestehenden Zaun ergänzen.
Die neu aufgestellten Stacheldrahtzäune rufen jetzt auch Tierschützer auf den Plan: Nach einer Studie gefährden diese nämlich die Artenvielfalt.
An der serbisch-ungarischen Grenze in Röszke sitzen hunderte Flüchtlinge fest. Viele berichten von einer rüden Behandlung durch Ungarns Polizei.
Wer die Augen zumacht, sieht auch nichts. So verhält sich Europa in Bezug auf die Flüchtlinge. In Belgrad wird das augenscheinlich.
Der mutmaßliche Islamisten-Anführer will aus Liebe zu seiner Tochter einen geplanten Anschlag verraten haben. Viele Fragen bleiben offen.
Deutsche Sicherheitsbehörden nehmen eine Terrorzelle hoch. Die Syrer sollen vom IS geschickt worden sein – über die Balkanroute.
Die EU verwandelt ihre Peripherie in eine Pufferzone autoritärer Staaten. Der völkische Nationalismus lebt wieder auf.
Noch immer sind tausende Migranten auf dem Balkan unterwegs. Grenzschließungen zwingen sie, auf riskantere Routen über Bulgarien auszuweichen.
Flüchtlinge warten an der Grenze zu Serbien darauf, ins Land gelassen zu werden. Alleinreisende Männer haben schlechte Chancen.
Laut UNHCR schaffen es täglich zwischen 30 und 40 Flüchtlinge aus Griechenland über Bulgarien nach Serbien. Vermutlich sind es mehr.
Mahmoud Ibrahim lebte als Flüchtling in Mölln. Seine Frau schaffte es nur bis ins griechische Idomeni. Er reiste zu ihr und wohnt nun freiwillig im Camp.
Tausende Flüchtlinge harren in Piräus aus. Jedes Gerücht wird zur Nachricht. Helfer geraten unter Verdacht, Freiwillige wurden festgenommen.
Die EU-Grenzpolitik will Flüchtlinge von Europa fernhalten. Doch es entstehen neue Routen. Wie politische Entscheidungen die Wege nach Europa verändern.
Die Balkanroute ist dicht, Österreich mauert, Schengen geht dahin. Und in Libyen warten hundertausende Flüchtlinge auf ihre Überfahrt nach Italien.
Seit der Schließung der Balkanroute leeren sich viele Erstunterkünfte. Besser wird die Unterbringung für Geflüchtete trotzdem nicht.
Der Bundesaußenminister kritisiert, dass die Balkanroute für Flüchtlinge dicht gemacht wurde. Zugleich verteidigt er das Abkommen mit der Türkei.
Erst 600 der 12.000 Geflüchteten haben Idomeni in vom griechischen Staat gestellten Bussen verlassen. Derweil kommen immer weniger Boote über das Ägäische Meer.
Die Nerven liegen blank im nordgriechischen Idomeni, Bewohner geraten aneinander. Noch immer weiß keiner, wie es weitergeht.