Journalisten enthüllen die Ausspähung von mehr als 100 Personen, darunter vieler Medienschaffender. Premier Mitsotakis ist im Zentrum des Skandals.
Nicht zuletzt die Enthüllungen über die Spähsoftware zeigen, dass wir jederzeit unter Beobachtung stehen könnten. Massenüberwachung macht befangen.
Auch Polen hat offenbar die Späh-Software Pegasus gegen Regierungskritiker*innen eingesetzt. Die PiS versucht, den Skandal herunterzuspielen.
Die Pegasus-Spähsoftware soll gegen palästinensische NGOs mit Terrorverbindungen eingesetzt worden sein. In Europa wartet man aber noch auf Beweise.
Gegen hochentwickelte Cyberwaffen wie Pegasus hat man keine Chance, sagt Aktivist Yuval Adam. Die Angriffe sind für ihn nicht überraschend.
Hunderte Journalist*innen und Oppositionelle weltweit sind offenbar von ihren Regierungen ausgespäht worden. Das Unternehmen NSO streitet das ab.
Das Bundesamt für Justiz korrigiert seine Statistik deutlich nach unten: Staatsanwaltschaften setzten viel weniger Spähsoftware ein als gedacht.
Der Verfassungsschutz darf künftig Messengerdienste überwachen. Auch auf Inhalte von Smartphones darf er zugreifen.
Bayern und Rheinland-Pfalz wollen der Polizei das heimliche Betreten von Wohnungen genehmigen, um PCs mit Spähsoftware zu manipulieren.
In Uganda wurden Journalisten und Oppositionelle mit deutscher Spähsoftware überwacht. Heute brauchen Firmen eine Ausfuhrgenehmigung.
Betrüger nutzten eine Spähsoftware, um sich den Zugang zu Kundenkonten zu sichern. Betroffen sind Mobilfunkkunden der Deutschen Telekom.
Verschlüsselte E-Mails können nur überwacht werden, wenn die Polizei Spähsoftware einschmuggelt. Doch das BKA hat keine einsatzfähigen Trojaner.
Nach der Spähattacke auf „Hacking Team“ ist nun bekannt: Deutsche Firmen waren an Deals mit der Softwarefirma beteiligt.