Im Herbst wählt Tunesien. Doch Staatschef Saied scheint kein Interesse an freien Präsidentschaftswahl zu haben. Hinzu kommt eine Verhaftungswelle.
Trotz eines Demonstrationsverbotes gehen Menschen in Russland gegen Krieg auf die Straßen. Die Polizei reagiert mit beispielloser Härte.
In Belarus sind Journalisten und Künstler unter Druck. Unglaublich, dass so etwas 2021 mitten in Europa geschehe, sagt Schriftsteller Sasha Filipenko.
Zwei Afghanen wurden wegen Tatverdachts vorläufig festgenommen. Linke und Rechte kündigen Demonstrationen an.
Die Krise im Tschad spitzt sich seit 2016 zu. Die Regierung versucht mit Härte, einer grassierenden Streik- und Protestwelle entgegenzuwirken.
Bei einem Konzert der Band Mashrou’ Leila in Kairo wurden fast 60 Menschen verhaftet. Dafür wird erstmals öffentlich über Homosexualität diskutiert.
Der Chef von Reporter ohne Grenzen, Christian Mihr, hat einen Rat für Journalisten mit türkischem Migrationshintergrund: in Deutschland bleiben.
Tausende Russen gingen in der letzten Woche auf die Straße, um der 14 Todesopfer zu gedenken. In der Stadt gibt es zahlreiche Verhaftungen.
Friedliche Proteste werden mit Gewalt beantwortet, Regimekritiker verhaftet. Machmal auch nur für ein paar Stunden, um sie von Demonstrationen fernzuhalten.
Bis heute sei es umöglich, Yücel und andere deutsch-türkische Bürger in U-Haft zu betreuen, so ein Sprecher des Außenamts. Dabei gab es Zusagen von höchster Stelle.
Auch nach der Festnahme von 13 Mitarbeitern macht das Traditionsblatt weiter. Die Dienstagausgabe erscheint mit dem Titel „Wir geben nicht auf“.
Der Gegenschlag trifft nicht nur Putschisten. Es kursieren schon Listen mit den festzunehmenden linken Journalisten. Die Gefühlslage eines Kollegen vor Ort.
Mehr als 140 Bürgerrechtsanwälte und Aktivisten waren von den Behörden festgesetzt worden. Zwar sind viele wieder frei, doch 22 von ihnen sind noch verschwunden.