Deutschland zeigt gern mit dem Finger auf den Globalen Süden – dabei gehören wir zu den größten Wasserverschwender*innen.
Kirchliche Entwicklungsorganisationen verlassen den Pakt für bessere Standards in der globalen Bekleidungsindustrie. Viele Firmen sind schon weg.
Die Näherinnen in Indien und Bangladesch schuften für Kleidung, die wir nicht brauchen. Jetzt ist der Moment, diese Praxis zu hinterfragen.
Nanda Bergstein unterstützt den Gesetzentwurf für Sorgfaltspflichten von Firmen. Beim staatlichen Textilsiegel „Grüner Knopf“ hat sie Bedenken.
Nach dem tödlichen Feuer in einer Nähfabrik fordert KiK-Chef Patrick Zahn staatliche Vorgaben für die Textilbranche in der EU und in den Zulieferländern.
In Kambodscha wollen Zulieferer deutscher Unternehmen zeigen, dass höhere Löhne möglich sind. Doch nicht alle machen mit.
Ziel sind weniger Unfälle und Gift in der globalen Produktion. Doch das Bündnis für nachhaltige Textilien hat eine wesentliche Schwachstelle.
Altkleider sind ein Riesengeschäft, auch für Händlerinnen in Uganda. Doch die Regierung will den Import stoppen, um Textilfabriken zu fördern.
Schauspiel oder Wandel, das ist die Frage: Beim Mitgliedertreffen des Textilbündnisses ist auch Thema, wie es ohne Minister Müller weitergeht.
Im Textilbündnis werden Standards der Produktion festgeschrieben. Viele Mitgliedsfirmen verbessern die Arbeitsbedingungen aber nicht.
Vier Jahre nach dem Einsturz des Rana Plaza hat sich in der Textilindustrie wenig geändert. Die Ebert-Stiftung und das EU-Parlament halten dagegen.
Das Textilbündnis von Entwicklungsminister Gerd Müller muss liefern. Fortschritte für einer fairere Produktion sind bisher nicht überprüfbar.
Renate Künast sagt, die Bundesregierung tue nicht genug für internationale TextilarbeiterInnen. Sie arbeiten unter rechtswidrigen Bedingungen.
Entwicklungsminister Müller lässt Großkonzerne, Ökos und Gewerkschaften an gemeinsamen Standards für die Textilproduktion arbeiten.
Nach dem Einsturz einer Fabrik in Bangladesch treten über 100 Firmen und Verbände für den Arbeitsschutz ein. Die deutsche Textilbranche soll Vorbild sein.