Wegen Personalmangel fehlen im kommenden Jahr Hunderttausende Kitaplätze, warnt Bildungsexpertin Anette Stein. Die Finanzierung der Kitas sei unzureichend.
Friedrichshain-Kreuzberg schlägt Alarm: Der Kitaplatz-Mangel verschärfe sich. Derweil wächst der Druck durch genervte Eltern, die an die Öffentlichkeit gehen.
Das „Hamburger Raumkonzept“ schafft die Gruppenräume ab und ersetzt sie durch Funktionsbereiche. In der Kita „Springmäuse“ kann man sehen, wie das funktioniert.
In Bremen fehlen Hunderte von Kitaplätzen, aber auch anderswo ist die Betreuung alles andere als gut. Behörden und Eltern nehmen das in Kauf, denn: Die Kinder müssen weg
Die Agentur Maternita hat sich als „Kitaplatz-Service“ für Besserverdienende etabliert. Eine problematische Entwicklung, sagt die Senatsbildungsverwaltung.
Der Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz verstärkt die Nachfrage nach Erziehern. Weil die fehlen, greifen Kitas auf weniger qualifiziertes Personal zurück.
Das Betreuungsgeld sorgte für einen innenpolitischen Dauerkonflikt. In einer Umfrage heißt es jetzt: Mehr als 27.000 Eltern haben die 100-Euro-Hilfe bislang beantragt.
813.000 öffentlich geförderte Betreuungsplätze für unter Dreijährige soll es geben. Nun feiern sich alle selbst. Die Qualitätsfrage bleibt unbeantwortet.