Erstmals liegt eine medizinische Leitlinie für Spontangeburten vor. Unter anderem sollen Gebärende mehr Zeit bekommen.
Die Zahl der Kaiserschnitte in Deutschland ist zu hoch. Eine am Freitag veröffentlichte neue Leitlinie soll für weniger Eingriffe sorgen.
In Zeiten der Coronakrise wollen viele Schwangere ihr Kind zu Hause zur Welt bringen. Zwei Hebammen und eine Schwangere berichten über ihre Situation.
Die Geburtshilfe werde von der Gesundheitspoltik vernachlässigt, sagt Kirsten Kappert-Gonther. Vor allem müsste mehr für Hebammen getan werden.
Das Risiko für Schwangere soll nicht erhöht sein. Die Kliniken richten eigene Kreißsäle ein. Hebammen müssen Besuche am Wochenbett aber einschränken.
Es gibt genügend Berufe, in denen Männer Frauendomänen aufbrechen können. Die Geburtshilfe sollte nicht dazugehören.
Der Asklepioskonzern und Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsminister haben sich geeinigt. Die Geburtshilfe in Crivitz bleibt – vorerst.
In Mecklenburg-Vorpommern will der Asklepios-Konzern eine Kinder- und eine Geburtenstation schließen. Nach Protest soll der Minister nachverhandeln.
Maike Jensen versorgt als Hebamme im Projekt Andocken Schwangere ohne Papiere und Versicherung. Ein Gespräch über Angst, Tragik und pure Freude.
In Parchim hat Asklepios die Kinderstation geschlossen – angeblich wegen Ärzt*innenmangel und nur vorübergehend. Doch daran gibt es Zweifel.
2012 war nach dem Keimskandal die Geburtshilfe des Klinikums Bremen-Mitte geschlossen worden. Ärzte halten die nun neu geplante Station für zu klein.
Anders als in der taz vor zwei Wochen behauptet, sind die Überlebenschancen von zu früh geborenen Kindern in Bremen besser als im Bundesdurchschnitt
In keinem anderen Bundesland sind die Überlebenschancen für Frühgeborene so schlecht wie in Bremen. Das kann an mangelnder Spezialisierung der Kliniken liegen.
Der Beruf der Hebamme muss besser vergütet werden, sagt Bremens Gesundheitssenatorin. Für den neuen Hebammen-Studiengang starten nun die Planungen.
Ein eigener Studiengang ist nur eine Voraussetzung unter vielen dafür, dass der Beruf nicht ausstirbt. Hebammen arbeiten in Kliniken unter unzumutbaren Bedingungen.
Klinikleitung und Gesundheitsbehörde versuchen zu verhindern, dass unzufriedene Mitarbeiterinnen der Geburtshilfe in Hamburg-Harburg den Mund aufmachen.
Der Gesundheitsausschuss der Hamburger Bürgerschaft bemüht sich um Aufklärung über die Zustände in der Mariahilf-Geburtsklinik in Hamburg-Harburg.
ÄrztInnen und Hebammen verlassen die Geburtshilfe in der Harburger Helios-Klinik Mariahilf fluchtartig. Politiker suchen nach der Ursache.
Bremer Kliniken werben Hebammen aus Italien ab und setzen Zeitarbeitskräfte ein, um die Lücken zu stopfen. Aber das hilft nur kurzfristig.
An der Helios Klinik Mariahilf in Hamburg-Harburg haben mehrere Ärzt*innen der Geburtshilfe gekündigt. Sie kritisieren unzureichende Rahmenbedingungen.
Am Delmenhorster Klinikum reichen reihenweise Hebammen ihre Kündigung ein, weil sie entsetzt sind über das Ausscheiden der Chefärztin der Frauenklinik.
Die Situation der Hebammen in Deutschland ist prekär. Aktivist*innen demonstrieren dagegen – indem sie Jens Spahn Postkarten schicken.
Weniger Stress, mehr Personal, mehr Geld: Hebammen fordern auf ihrer Bundestagung ein Geburtshilfe-Stärkungsgesetz.
Viel zu wenig Hebammen gibt es in Bremen, und die sind auch noch schwer zu finden. Eine zentrale Vermittlungsstelle soll das jetzt ändern.
Runder Tisch verkündet Maßnahmen für „gute und sichere Geburt“ – etwa bessere Arbeitsbedingungen für Hebammen und mehr Geld für Kreißsäle.
Auf einer Deutschlandtour wollen Hebammen von Politiker*innen wissen, wie sie die Situation für Schwangere verbessern wollen.
Als im Juni die letzten drei Bremer Beleghebammen aus finanziellen Gründen ihre Arbeit niederlegten, sagte der Senat, er könne nichts tun. Jetzt fällt ihm etwas ein.
Die Bürgerschaft debattiert über die Geburtshilfe – und fordert für Hebammen Hilfen vom Bund. Nur die Linke sucht nach kommunalen Lösungen
1,8 Millionen Euro Zuschuss jährlich erwartet die Asklepios-Klinik in Bad Tölz vom Landkreis. Ein Experte spricht von „Erpressung“.
Drei Männer haben eine Initiative für die Rückkehr der Geburtshilfe auf die Nordfriesischen Inseln gestartet. Der weite Weg aufs Festland sei unverantwortlich.
In Schleswig-Holstein schließt eine weitere Geburtshilfestation. Das Klinikum Nordfriesland sagt, es finde nicht genügend Hebammen.
In Berlin gibt es nur einen Mann, der Babys ins Leben begleitet. Nicht alle Frauen begeistert die Idee, sich von ihm helfen zu lassen.
Die neue Beschränkung der Haftpflicht für Fehler in der Geburtshilfe soll die Hebammen entlasten. Ob sie greifen wird, ist fraglich.
Von wegen der Beruf stirbt aus: Die Hebammen-Ausbildung ist begehrt. Von einer, die gerade anfängt, und einer, die nicht aufhören will.
In Bremerhaven sind seit diesem Jahr nur noch Entbindungen in der Klinik möglich, weil freiberufliche Hebammen sich ihren Beruf nicht mehr leisten können.
Viele Kliniken in Niedersachen und Schleswig-Holstein haben in den vergangenen Jahren die Geburtshilfe abgeschafft: zu unrentabel, zu wenig Ärzte und zu wenig Kinder.
Ob ein Kaiserschnitt gemacht wird oder nicht, entscheidet der Wohnort. Auf dem Land verschwinden mit den Geburtskliniken auch die Hebammen.