Das spanische Nationalmuseum Reina Sofía will vier historische Kanus von Zapatisten erwerben. Die Indigenen haben angekündigt, das Geld an die Flüchtlingshilfe zu spenden.
In linken Kreisen in Lateinamerika weist man nicht Russland, sondern dem Westen die Schuld am Ukrainekrieg zu. Der Antiamerikanismus sitzt tief.
Derzeit reist eine zapatistische Delegation durch Europa, für eine Woche sind acht Compañeros in Berlin. Am Freitag wollen sie demonstrieren.
Das „Ya Basta“-Netzwerk feierte im Wendland die Solidarität mit den Zapatisten in Mexiko. Thema war auch die radikale Linke in Deutschland.
Der „Subcomandante Marcos“ war die Ikone der mexikanischen Zapatisten. Jetzt gibt es ihn nicht mehr. Oder es gab ihn nie.
Vor 20 Jahren rebellierten die Zapatisten gegen Neoliberalismus und die Unterdrückung der Ureinwohner in Mexiko. Verändert hat sich seitdem nicht viel.
Trotz Maya-Kalender ist die Welt nicht untergegangen. Mit der Rückkehr der Zapatisten in die Öffentlichkeit beginnt in Mexiko ein neuer politischer Zyklus.
Es ist die größte Mobilisierung seit vielen Jahren: Rund 40.000 Zapatisten gingen in Mexiko auf die Straße. Anlass war offenbar der neue Zyklus im Maya-Kalender.