Ein Mann legt Widerspruch gegen die Landratswahl in Osnabrück ein. Er glaubt, die Farbe der Wahlunterlagen habe den Grünen geholfen.
Frans Timmermans ist ein rotes Tuch für die Konservativen der Visegrád-Gruppe. Die blockieren jetzt die Wahl des Kommissionspräsidenten.
Der Linken-Bundesvorstand kann seine Analyse zur Europawahl nicht beschließen. Zur Sitzung kommt nicht einmal die Hälfte der Mitglieder.
Mit einem Sondergipfel wollte die EU am Sonntag den wochenlangen Personalstreit beilegen. Doch der Konflikt weitete sich sogar noch aus.
Einen Monat nach der Europawahl sucht die Linkspartei Gründe für ihr schlechtes Abschneiden. In ihrer Haltung zur EU ist sie nach wie vor gespalten.
Wegen eines Haftbefehls können Puigdemont und andere separatistische Politiker ihre Sitze nicht einnehmen. Für deren Anwalt ist das nicht rechtmäßig.
Für Klimapolitik zu sein, ist noch keine Klimapolitik. Über mögliche Verbindungen von Ökologie und Ökonomie wird bisher zu wenig gestritten.
Wer das rechte Wahlverhalten in Österreich und Ostdeutschland verstehen möchte, muss sich mit dem Stadt-Land-Gefälle befassen.
Die Sozialdemokratie ist mal wieder in der Krise. Was kann sich die SPD von den europäischen Schwesterparteien abschauen?
Die Grünen wollen nicht mehr nur am Ende Recht behalten – sie bekommen neuerdings Recht. Sollen die Deutschen sich der Partei jetzt unterwerfen?
Und den Führerschein gleich mit. Denn für beides gilt: Die Alten gefährden die Jungen. Was wir brauchen, ist eine Epistokratie der Jugend.
Die Grünen haben bei der Europawahl mächtig zugelegt. Eine Wahl, die ein Dilemma der Linkspartei markiert. Ein Wochenkommentar.
Ein Unwort ging um bei der Europawahl: „Schicksalswahl“. Das ist nicht nur unlogisch, sondern auch auf eine gefährliche Weise bequem.
Wie schön war die Jugend früher. Damals wollte sie nur Kekswichsen veranstalten und Kaugummis aus Automaten klauen – heute will sie alles zerstören.
Die Grünen feiern sich und die Umwelt für das Wahlergebnis am Sonntag. Das sollte sie allerdings besser nervös als glücklich machen.
Nach der Pleite bei der Europawahl will SPD-Fraktionschefin Nahles sich vorzeitig im Amt bestätigen lassen. Gegenkandidaten gibt's noch nicht.
Kaliningrad liegt als russische Exklave zwischen Polen und Litauen. Für viele Menschen in der Stadt bleibt Europa ein Traumziel.
Fraktionschefin Andrea Nahles fordert ihre Konkurrenten heraus. Die SPD-Linke droht ein bisschen mit dem Ende der Großen Koalition.
Am Tag nach der Europawahl suchen die Liberalen nach Erklärungen für ihr maues 5-Prozent-Ergebnis. Den Grünen wollen sie sich trotzdem nicht annähern.
Für Parteien links der Sozialdemokratie endete die Wahl in einem Desaster. Im neuen EU-Parlament sind sie nur noch geschrumpft vertreten.
Katja Kipping analysiert das maue Abschneiden ihrer Partei. Sie strebt eine Urwahl für Rot-Rot-Grün an und wirbt für eine Neuausrichtung.
Die Partei von Premier Pedro Sánchez kommt bei der Europawahl auf über 30 Prozent der Stimmen. Die linke Podemos bricht komplett ein.
In Großbritannien treibt die Europawahl die Pro-und-Anti-EU-Spaltung weiter voran. Tories und Labour fallen in der Mitte in die Versenkung.
Die großen Parteien brauchen Unterstützung bei der Wahl der neuen EU-Kommission. Die Grünen machen Umweltauflagen für Landwirte zur Bedingung.
Eine der Aufgaben der EU nach der Wahl: Artensterben bekämpfen. Unterstützung könnte von unerwarteten Verbündeten bekommen.
Die Grünen liegen Hochrechnungen zufolge bei über 20 Prozent der WählerInnenstimmen. Ein Grund: Klimaschutz ist ein Top-Thema.
Die Sozialdemokraten landen deutlich unter 20 Prozent. Wer ist schuld? Den Frust könnte Andrea Nahles zu spüren bekommen.
Zwei Menschen haben Schuld an Europas Hang zum Überdramatischen: Motherfucker Ödipus und Psychobilly-Priester Johannes von Patmos.
Wahltagsbefragungen zufolge verlieren die beiden großen Parteien in Irland stark. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 52 Prozent.
Als Linker mit langer Paper-Credibility muss man das Rezo-Video erst mal gut finden, findet Helmut Höge. Anders als konservative Chefkommentatoren.
Fast ein Viertel der schweizerischen Wohnbevölkerung hat den Pass eines EU-Landes. Manchen wird das Wählen nicht leicht gemacht.
Viele BerlinerInnen denken und fühlen europäischer, als sie vermuten würden. So ist Berlin doch die Welt, oder zumindest Europa im Kleinen.
Die Vertiefung der Europäischen Union schreitet voran. Einen demokratischen Ausgleich gibt es nicht, beklagt Thilo Bode.
Portugal hat sich von der Wirtschaftskrise erholt. Auch für Arlindo Salgueiro und sein Familienunternehmen ist das spürbar.
Schon wieder Varoufake! Der griechische linke Superstar tritt zur Europawahl an, will aber gar nicht ins Parlament. Was soll das Manöver?
Manfred Weber könnte Juncker beerben. Er ist kein Polterer – doch Taten folgen seinen wohlklingenden Reden selten.
Europäische Freiheit hat ihre Grenzen (vor allem an Grenzen). Das wissen alle, die nicht mit dem richtigen Pass geboren wurden, sehr genau.
Niyazi Kızılyürek ist türkischer Zypriote und kandidiert im griechisch geprägten Zypern für das EU-Parlament. Seine Chancen stehen sogar gut.
Fast 4.000 Kilometer sind es von Vilnius nach Lissabon. Unsere Autorin ist die Strecke mit dem Zug gefahren. Was erfährt sie dabei über Europa?
Offenbar konnten zahlreiche Bürger*innen aus anderen EU-Ländern in Großbritannien nicht wählen. Der Grund: ein fehlendes Formular.
Der Niederländer kann viel schultern. Doch reicht das, um als Spitzenkandidat die Sozialdemokratie zu retten – und Europa noch dazu?
Grün wählen mal anders: Künstler Ben Wagin lädt am Sonntag zur „Baumwahl“. Die Auserkorenen sollen einen Europa-Hain im Spreebogenpark bilden.
Das Dreiländereck bei Zittau ist das Herz Europas. Bürgermeister Thomas Zenker will seine Stadt zur Kulturhauptstadt machen.
Großbritannien braucht einen Führungswechsel. Denn solange es Theresa May ist, die den Weg weist, wird ihn niemand einschlagen wollen.
In Dänemark sind die Sozialdemokraten mit einem Rechtskurs erfolgreich. Ein Modell für Europa?
Das Ende von Game of Thrones ist schrecklich, klar. Aber notwendig. Wie bei Europa ging es schließlich auch hier darum, die Macht an sich zu besiegen.