Volljährigen Dschihadisten mit doppelter Staatsangehörigkeit kann der deutsche Pass entzogen werden. Darauf einigten sich Seehofer und Barley.
Bei der Landtagswahl in Südtirol werden rechte Parteien hohen Zulauf haben. Eine gemeinsame Linie haben sie nicht, dafür gute Kontakte in die EU.
Die doppelte Staatsbürgerschaft ist in Österreich nicht erlaubt. Die rechtspopulistische FPÖ behauptet, Zehntausende hätten sie trotzdem.
Jens Spahn ist die Hoffnung der rechten CDU. Ein Interview über Abschiebungen, Erdoğan-Fans in Deutschland und Religionsfreiheit.
Mehrere Unionspolitiker wollen das Ende des Doppelpasses im Wahlprogramm verankern. Die Bundeskanzlerin und CDU-Chefin lehnt das ab.
Es fehlt nicht mehr viel und die Partei geht in die außerparlamentarische Opposition. Der Vorsitzende bleibt dennoch entspannt.
Dass nach dem Türkei-Referendum jetzt wieder eine sinnlose Doppelpass-Debatte tobt, zeigt vor allem eines: Gekränktheit.
Bulgarien wählt am Sonntag ein neues Parlament. Bürgerliche und Sozialisten liegen Kopf an Kopf. Beklagt werden Einflussnahmen aus der Türkei und aus Russland.
Alle reden von Parallelgesellschaften und mangelnder Integration. Deutschland hat es versäumt, Einwanderer als BürgerInnen zu behandeln.
Wie es „Schicksalsgemeinschaft“ in den CDU-Antrag schaffte und was Delegierte dazu sagen. Eine kleine Wortkunde.
Vollverschleierung teilweise verbieten, den Doppelpass neu bewerten und mehr Polizei: Das fordern die Innenminister der Union in einem gemeinsamen Papier.
Henkels Vorstoß gegen die doppelte Staatsbürgerschaft ist umstritten – auch innerhalb seiner Partei.
Rente mit 63, Mindestlohn, Doppelpass. Die Sozialdemokraten treiben die Kanzlerin in der Großen Koalition vor sich her. Noch.
Nur in Deutschland aufgewachsene Zuwandererkinder dürfen jetzt dauerhaft zwei Staatsangehörigkeiten besitzen. Gleichzeitig wurde das Asylrecht verschärft.
Mit seinem Bekenntnis, er habe bei der Europawahl zweimal abgestimmt, hat Giovanni di Lorenzo alte Reflexe gegen den Doppelpass mobilisiert.
Di Lorenzo hat als Chef des Fachblatts für Nach-dem-Munde-Reden wohl Merkel und Renzi gewählt – das lohnte keine Straftat. Kann aber Vorbild sein.
Das Bundeskabinett hat eine Doppelpass-Regelung bewilligt. Die Antragssteller müssen nachweisen, bis zum 21. Lebensjahr acht Jahre in Deutschland gelebt zu haben.
Unionsparteien und Sozialdemokraten haben lange um einen Kompromiss zur Doppelpass-Regelung gerungen. Trotzdem gibt es reichlich Kritik.
Die Union gönnt der SPD beim Doppelpass keinen Erfolg, und die SPD-Spitze hat das Kleingedruckte übersehen. Ausbaden müssen das aber andere.
Die Bundesregierung hat beim Doppelpass einen Kompromiss gefunden. Dann passierte wenig. Jetzt werden drei Länder über den Bundesrat aktiv.
Er war eine Nachwuchshoffnung der Union, schon mit 36 Ministerpräsident. Dann folgte David McAllisters Abstieg. Nun wagt er einen Neubeginn.
Zwei Pässe soll es nur für Einwandererkinder geben, die hierzulande aufgewachsen sind. Wie weist man das nach? CDU-Politikerin Giousouf hat einen Vorschlag.
Die Bundesregierung soll die „Optionspflicht“ für Jugendliche aussetzen, fordern die Grünen. Hamburg hat das schon getan. Andere Länder zögern.
SPD-Mitglieder der Türkischen Gemeinde wollen gegen den Koalitionsvertrag stimmen. Sie protestieren damit gegen die schwarz-roten Pläne zum Doppelpass.
Union und SPD schließen einen Kompromiss beim Staatsangehörigkeitsrecht. Vor allem Deutschtürken bleiben weiterhin benachteiligt.
Beim Thema Homo-Ehe gehen die Koalitionsgespräche nicht voran. Doppelpass und Mindestlohn dürften für die SPD Vorrang haben.
In diesem Jahr haben 68 Jugendliche ihre deutsche Staatsbürgerschaft verloren, weil sie nicht rechtzeitig reagierten. Es trifft vor allem eine bestimmte Gruppe.
Bei der doppelten Staatsbürgerschaft steht die CDU stark unter Druck. Ihr Nein verhindert, dass sich mehr Einwanderer einbürgern lassen - und ist ungerecht.
Ab diesem Jahr verlieren die ersten jungen Doppelstaatler ihren deutschen Pass wieder. Die CDU besteht auf der Optionspflicht, die FDP nicht mehr.
Die Argumentation der Union zur doppelten Staatsbürgerschaft ist verlogen. Die Liberalen versuchen sich vom Koalitionspartner abzugrenzen.
Liberale finden die doppelte Staatsbürgerschaft plötzlich gut. Die CSU ist verärgert. Die Opposition freut der Sinneswandel – und überschüttet die FDP mit Spott.
Die Koalition hat sich geeinigt: Das Optionsmodell entfällt, einen deutschen Pass soll erhalten, wer bis zum 21. Lebensjahr acht Jahre in Deutschland war.