Wie so oft heutzutage war in dieser EM-Vorrunde die Fünferkette das Mittel der Wahl. Der Fußball bräuchte einen neuen, spannenderen Ansatz.
Sechs Eigentore zählt die Statistik schon bei dieser EM. Fast jedes zehnte Tor geht ins eigene Netz. Zuletzt kam dies im Schnitt immer häufiger vor.
Der Spielstil der Ungarn wird von Trainer Rossi als „relational“ bezeichnet. Dass er gegen die Schweiz nicht aufging, hat nichts zu sagen.
Für diejenigen, die die WM boykottieren, probiert die taz-Alternativen aus. Heute versucht sich unsere Autorin im königlichen Spiel.
Was Russlands Präsident will, weiß niemand genau. In seinem Taktieren aber orientiert er sich erkennbar an seinem Lieblingsautor Rudyard Kipling.
Primoz Roglic und sein Team Jumbo Visma demonstrieren früh und eindrucksvoll ihre Stärke. Neigt sich die Ära der Dominanz von Team Ineos dem Ende zu?
Um die Laufwege zu verkürzen, entdecken Trainer in England und Italien die Dreierkette für sich. Es könnte die perfekte Corona-Taktik sein.
Mit Quique Setién knüpft der Club wieder an sein altes Erfolgsrezept des absoluten Ballbesitzes an. Zuletzt wirkte Barça ohne spielerische Linie.
Fußballspieler Christian Tiffert agiert gemütlich und gönnt sich Päuschen. In wichtigen Momenten hat er Sahne im Fuß.
Beim Bundesligagipfel werden die Klubs noch einmal sehen, was sie an ihren früheren Trainern Tuchel und Guardiola hatten.
Nur konsequent: Ein Turnier so zäh wie Trockenfleisch geht mit dem Titel für Portugals Defensivfußball zu Ende. Taktisch bleibt von dieser EM nichts.
Taktik-Streber zählen neuerdings Steilpässe. „Packing“ ist der neue heiße Scheiß der Taktik-Analyse. Die Schönheit des Spiels ist jedoch nicht zählbar.
Die Co-Trainerin Ulrike Ballweg erklärt, warum man gegen Frankreich nichts ändert und weshalb fehlende taktische Flexibilität auch Vorteile hat.
Bei den besten Nationen der WM in Kanada steht hartes Pressing im Vordergrund. Aber am Passspiel im gegnerischen Strafraum hapert es.
Einige aus dem DFB-Kader sind unverzichtbar – sonst hat der Trainer viele Möglichkeiten. Doch die taktische Flexibilität ist nicht ungefährlich.
Entweder Löw bleibt bei seinem Konzept und Deutschland wird Weltmeister. Oder er hört auf seine Kritiker und scheidet im Viertelfinale aus.
Totale Verteidigung statt „Totaalvoetbal“: Hollands Elf spielt lange bräsig, doch reagiert in der Schlussphase flexibel. Das ist ein Verdienst des Trainers.
Brasilien steht im Viertelfinale. Doch die Mannschaft wirkt wenig eingespielt, ihr fehlt es an Ideen und Konzepten – sie verlässt sich auf Einzelaktionen.
Intelligentes taktisches Verhalten? Fehlanzeige. Die Teams agieren planlos und bieten besseres Freizeitkickertum. Da muss man für Griechenland dankbar sein.