Ein EU-Vermögensregister soll den Kampf gegen Geldwäsche und Steuerhinterziehung erleichtern. Kritiker warnen vor Schritt zum „gläsernen Bürger“.
Der allerneueste Leak bietet auch die Woche noch eine Menge Klolektüre mit edler Prominenz – und darunter sogar einen deutschen Namen.
Die Pandora Papers beleuchten einen weiteren Teil der Schattenfinanzwelt. Experte Christoph Trautvetter erklärt, welche Konsequenzen die Enthüllungen haben sollten.
Die österreichischen Grünen dürfen sich nicht vom nächsten ÖVP-Mafioso durchkanzlern lassen. Und: Von was bitte soll Ringo Starr zurücktreten?
Tschechiens Premier Babiš ist seit Jahren in Skandale verstrickt – jetzt taucht sein Name in den Pandora Papers auf. Gewählt wird er wohl trotzdem wieder.
Die globale Mindeststeuer für Unternehmen ist ein Schritt in die richtige Richtung – auch wenn es Kompromisse und Abschwächungen geben wird.
Die 20 größten Wirtschaftsnationen beschließen eine globale Mindeststeuer für Unternehmen. Die Höhe der Zusatzeinnahmen ist aber umstritten.
Eine globale Mindeststeuer soll hunderte Milliarden Euro bringen. Doch noch sind viele Punkte offen. Sechs Fragen und Antworten zum Stand der Dinge.
Die G7-Finanzminister haben sich darauf geeinigt, Unternehmen mit 15 Prozent zu besteuern. Olaf Scholz bezeichnet den Beschluss als „historisch“.
Der EU-Rat beschliesst: Firmen müssen Steuerzahlungen in verschiedenen Ländern veröffentlichen. Das soll Tricksereien verhindern.
Konzerne müssen künftig offenlegen, wie hoch Umsatz und Steuern in einzelnen Ländern sind. Gut so – aber es reicht nicht.
Seit Jahren verschieben Konzerne ihre Gewinne innerhalb der EU und sparen so Steuern. Damit soll nun Schluss sein – wenn alles gut geht.
Die EU-Finanzminister können sich nicht auf eine neue schwarze Liste von nicht-kooperativen Staaten einigen. Die Türkei und Luxemburg atmen auf.
Banken erschaffen Euro und Dollar. In Steueroasen bedroht diese Dynamik das Finanzsystem. Eine Promotion darüber wurde nun ausgezeichnet.
Neue Regeln zur Berichterstattung ermöglichen erstmals genauere Abschätzungen zur Steuerflucht. Allerdings bleiben die Beteiligten anonym.
Dänemark hatte einen Plan: Keine staatlichen Coronahilfen für Firmen, die Steueroasen nutzen. Tatsächlich bekamen die aber nicht eine Krone weniger.
Reiche und Konzerne sparen hier nicht nur ohne Ende Abgaben: Steueroasen schädigen laut einer Studie auch die Umwelt. Und Deutschland mischt mit.
Die Europäische Union setzt nur 17 Staaten auf ihre schwarze Liste der Steueroasen. CSU und Linke kritisieren das einstimmig.
Europa gehen jedes Jahr rund 60 Milliarden Euro an Einnahmen wegen Buchungstricks flöten. Schuld sind Steuerparadiese. Doch einige schont die EU.
Mit dem Geld könnte man sechs Millionen Kinder retten: Ein Bericht zeigt, dass sich Staaten wieder vermehrt bei Steuersätzen für Unternehmen unterbieten.