Die XXII. Olympischen Winterspiele finden vom 7. bis 23. Februar 2014 im russischen Sotschi statt. Im Programm: 15 Disziplinen in sieben Sportarten – und die umstrittene Politik Putins.
Die Chefin von Russlands nationaler Anti-Doping-Agentur soll systematisches Doping zugegeben haben. Nun lässt die Agentur wissen, ihre Leiterin sei falsch zitiert worden.
Die Abschlussfeier verläuft ohne Pannen. Auch die russischen Athleten erbrachten am Ende die geforderten Erfolge. Die Inszenierung ist perfekt und erinnert an früher.
Dabei sein ist alles lautet das olympische Motto für jene, die sowieso chancenlos sind. Für alle anderen zählt nur der Platz auf dem Podest und das Edelmetall in der Hand.
Die Olympia-Welt hebt sich auf den Sockel moralischer Überlegenheit. Weil ihre Leitmotive überholt und verlogen sind, feiert die Heuchelei fröhliche Urständ.
Für die Sicherheit der Olympischen Winterspiele haben die USA Russland militärische Hilfe angeboten. Zwei Schiffe der US-Marine stünden im Schwarzen Meer bereit.
Schwule seien willkommen bei den Winterspielen in Sotschi, sagt Russlands Präsident Wladimir Putin. Mit Kindern über Homorechten reden ginge aber gar nicht.
Vor den Winterspielen in Sotschi plant Russland, die Online-Überwachung zu verschärfen. Ausländische Journalisten sollten mit Daten vorsichtig umgehen.