Arabische Stämme greifen mit Unterstützung des Assad-Regimes vom US-Militär gestützte kurdische Rebellen an. Es geht vor allem um Öl- und Gasfelder.
Teheran nennt die Vergeltungsschläge eine Verletzung der Souveränität Syriens und Iraks. Die EU ist besorgt über Israels mögliche Offensive in Richtung Rafah.
Die israelische Armee nimmt Ziele in Syrien und Libanon unter Beschuss. EU-Außenbeauftragter Borrell will eine Zweistaatenlösung notfalls herbeizwingen.
Die Türkei hat in den letzten Jahren Teile von Nordsyrien besetzt. Ankara greift nun im „Anti-Terrorkampf“ gegen Kurden massiv aus der Luft an.
In Syrien kontrolliert nun die militante islamistische HTS-Miliz den Kanton Afrin, dank türkischer Mitwirkung. Das könnte Assad in die Karten spielen.
Im Vergleich zu den Nachbarländern herrscht im Nordosten Syriens Pressefreiheit. Ein entscheidender medialer Akteur ist das Rojava Information Center.
Im Arabischen Frühling haben sich in Syrien neue, unabhängige Medien gegründet. Trotz des Kriegs sind viele noch aktiv. Wie frei können sie berichten?
Syriens letzte Rebellenhochburg Idlib wird immer wieder von der Regierungsarmee angegriffen. Wie vier Kinder auf dem Schulweg ums Leben kamen.
Viele Syrer*innen erleben mit dem Ukraine-Krieg ein Déjà-Vu. Es mangelt an Nahrung und medizinischer Versorgung.
Gut, dass Erdoğan und Putin die Kämpfe in Syrien vorerst gestoppt haben. Doch für die in der Provinz Idlib Eingeschlossenen fehlt eine Perspektive.
Die Hamburger Kunsthalle widmet sich den Themen Trauer, Verlust und Veränderung. Dafür findet sie starke Bilder, die im Kopf bleiben.
Durch Luftangriffe der syrischen Armee in der Provinz Idlib sterben 33 türkische Soldaten. Präsident Erdoğan bittet die Nato um Beistand.
Hilfsorganisationen schlagen Alarm: In Idlib entfaltet sich eine humanitäre Katastrophe. „So etwas haben wir noch nie erlebt“, sagt ein Helfer.
Der Außenminister fordert ein Ende der Gewalt in Syrien, die Verteidigungsministerin ein robusteres Mandat für Mali. Konsistent ist das alles nicht.
Vor allem Russland führt Krieg gegen Zivilisten in Syrien. Moskau würde eine „Schutzzone“ nur dulden, wenn sie Diktator Assad stärkt.
Der russische Nahost-Experte Alexei Malaschenko kann keinen Sieg Moskaus in Syrien erkennen. Ein Ordnungsfaktor Russland existiere nicht.
Noch nie ist ein türkischer Präsident so mit den USA umgesprungen wie Erdoğan. Putin gegenüber zeigt er sich hingegen devot. Kein Wunder.
Medien sprechen von einem „Militäreinsatz“ oder einer „Militäroffensive“ der Türkei in Syrien. Das sind jedoch die falschen Begriffe.
100.000 Menschen befinden sich wegen der Militäroffensive auf der Flucht. Viele schon das zweite Mal in wenigen Jahren.