Auch auf dem Dorf in der Altmark gibt es Kulturleben. Die „Musikfreunde Schwarzendamm“ pflegen als gesellige Hörgemeinschaft ihre Liebe zum Vinyl.
Der Flohmarkt am Berliner Mauerpark ist zu einem Jahrmarkt geworden. Fans von alten Schallplatten kommt das teuer zu stehen.
Die Berliner Zentral- und Landesbibliothek hat mit 73.000 Exemplaren eine große Schallplattensammlung. Und die verleiht sie auch.
1969 eröffnete Platten-Pedro alias Peter Patzek das erste Antiquariat für Schallplatten in Berlin. Jetzt gibt der bald 80-Jährige seinen Laden auf.
Seit der Erfindung der Druckerpresse gibt es einen Aufschrei, wenn ein neues Medium auftaucht. Dabei lebt Altes und Neues in fröhlicher Koexistenz.
Der Lockdown hat dem Vinylboom nicht geschadet, im Gegenteil: Bei dem kleinen Berliner Schallplattenpresswerk Intakt brummt das Geschäft.
Der legendäre Plattenladen Vopo Records eröffnet unter dem Namen Dodo Beach East. Plattenverkäufer Henry Voss bleibt – allerdings nur als Angestellter.
Der legendäre Plattenladen Vopo Records im Prenzlauer Berg wurde verkauft. Aber ganz so dramatisch ist es nicht: Es bleibt ein Plattenladen.
Nicht nur Vinylnerds kennen den Plattenladen Mr. Dead und Mrs. Free in der Berliner Bülowstraße. 1983 wurde er eröffnet, nun macht er zu.
Früher hat es Spaß gemacht auf dem Flohmarkt in Kisten nach Platten zu kramen. Aber seit dem Vinyl-Hype ist Plattensammeln Schwerstarbeit.
Das zurückgekehrte Bekenntnis zu Vinyl prägt in Berlin auch zunehmend die Event- und Partykultur.
Vinyl boomt – doch nach jahrzehntelanger CD-Herrschaft gibt es kaum noch Schallplattenpressen. Nun arbeiten Hersteller an neuen Maschinen.
Wie „Mad Men“, nur Siebziger: So ist die neue HBO-Serie „Vinyl“. Es stellt sich die Frage, warum wir Menschen so sehr feiern, die sich selbst zerstören.
Auf seinem Label Troglodyt veröffentlicht Olé Verstand ausschließlich Lieblingsstücke auf Vinyl-Singles in 500er-Auflage.
Mit „Mint“ will Herausgeber Michael Lohrmann vom großen Schallplattenboom profitieren. Das Musikblatt dreht sich um Fetisch und Männer.
Vor 25 Jahren eröffnete der erste Amoeba Store in Kalifornien. Mitgründer Marc Weinstein über Schatzsuchen, iTunes und die Liebe zum Vinyl.
Ihr Tod galt als sicher. Doch die Schallplatte feiert Renaissance. Darum gibt es weltweit den Record Store Day. Auch in Berlin beteiligen sich viele Läden.
DJ Marcelle zaubert meisterhaften Querschlägersound unterschiedlicher Provenienz. Dazu benötigt sie drei Plattenspieler und etwas Zeit.
Im Hintergrund irrlichtern ein paar Synthesizer: „Because I’m worth it“ heißt das großartige Elektronikpop-Debüt von Inga Copeland.
Am Samstag locken limitierte Auflagen Fans und Schnäppchenjäger in die Plattenläden. Der Mainstream verdient prächtig mit.