Viel Hass und Hetze in der Post. Doch zum Abscheid nach einem Jahr Kolumne steht auch ein „Danke“ für alle herzlichen Nachrichten und klugen Anmerkungen.
Wegen eines Staudamms im kurdischen Hasankeyf mussten 100.000 Menschen umsiedeln. Baudenkmäler wurden versenkt – trotz internationaler Kritik.
In Lagern rund um Halabja in Irakisch-Kurdistan leben 20.000 Geflüchtete. Für Corona sei die Region nicht gerüstet, sagt Journalist Qayssar Rahman.
Lutz Hoffmanns Sohn Jakob Riemer starb im Kampf für die kurdische HPG. Ein Gespräch über Politik, Ängste, Trauer und Erziehung.
Über 12.000 Menschen sind aus den kurdisch kontrollierten Teilen Syriens in den Nordirak geflohen. Ein Besuch im Lager Bardarasch.
Niemand hoppelt freiwillig durch die Berge. Und ein Befreiungskrieg ist mehr als Freizeitkommunismus mit Trommelmusik.
Für die PKK ist das Attentat an einem Vertreter der Türkei fatal. Sie könnte ihr Rückzugsgebiet verlieren. Ankara nutzt die Tat für Militäroffensiven.
Im Dezember gab US-Präsident Trump abrupt den Abzug aus Syrien bekannt. Nun soll der komplette Sieg über den IS abgewartet werden, sagt Sicherheitsberater Bolton.
Hüseyin Tabaks Dokumentarfilm „Die Legende vom hässlichen König“ nähert sich dem Mythos des Filmemachers Yılmaz Güney.
In Hannover haben 11.000 Kurden am Samstag ihr Neujahrsfest gefeiert. Dabei machten sie auf die Lage in der syrischen Stadt Afrin aufmerksam.
Die NGO wirft den Peschmerga vor, hunderte IS-Kämpfer hingerichtet zu haben. Ein Sprecher der Kurden sagte, die Männer seien bei Kämpfen getötet worden.
Der Krieg hat in Syrien auch die Natur zerstört. Junge Leute pflanzen im Norden nun Bäume – aber die Türkei kontrolliert das Wasser.
Der langjährige Chef der irakischen Kurden will seine Amtszeit nicht über den 1. November hinaus verlängern. Er musste zuletzt militärische Rückschläge hinnehmen.
Bagdad ordnet den Stopp von Flügen an. Türkei und Iran drohen mit Grenzschließungen – und letztlich mit dem Einmarsch ihrer Armeen.
Die Abstimmung in der autonomen Region im Nordirak ist vorbei. Präsident Barsani verkündet, das Referendum sei erfolgreich. Der Irak droht mit einem Flugverbot.
Schon als er im kurdischen Dorf in Syrien aufwuchs, spürte er die Unruhe. Anfangs dachte er, er suche Ziele. Doch das Gefühl blieb.
An der Grenze zu Syrien marschiert das türkische Militär auf. Nahe der Stadt Kilis wurden Artilleriegeschütze und Panzerhaubitzen stationiert.
Aus den kurdischen Gebieten dürfen de facto keine Journalisten mehr berichten. Ein Medium nach dem anderen wird geschlossen.
In Diyarbakir setzt die türkische Regierung einen Zwangsverwalter ein. Die kurdischen Bürgermeister der Stadt wurden zuvor festgenommen.
Die türkische Polizei geht im kurdisch verwalteten Diyarbakır gewaltsam gegen Demonstranten vor. Das Internet ist abgestellt.
Nach drei Monaten in Berlin kehrt der Kurde Gaylan Mawlud freiwillig in den Irak zurück. Er warnt seine Freunde: Geht nicht nach Deutschland.
In der Südosttürkei kam es in der Nacht auf Freitag zu Explosionen und Gefechten. Ein Hubschrauber stürzte ab, mehrere Menschen kamen ums Leben.
Mindestens neun Kämpfer der PKK sollen getötet worden sein. Die Spannungen zwischen der Regierung und der Kurdenpartei HDP nehmen unterdessen zu.
Einen kurdischen Staat wollen weder Nachbarn noch Großmächte. Mit dem Zerfall Iraks und Syriens ergeben sich trotzdem Chancen.
Durch den Krieg gegen die PKK sehen die Kurden im Irak ihre Beziehungen zur Türkei gefährdet. Ein Albtraum für den Präsidenten im Nordirak.
Lange tat die Türkei so, als würde sie den IS bekämpfen. Tatsächlich behinderte sie den Kampf dagegen – aus Angst vor erstarkenden Kurden.
In der kurdischen Armee gibt es ein eigenes Frauenbataillon. Aber in der Region kommt die Emanzipation nur langsam voran.
Im April 1915 setzten die Deutschen erstmals Giftgas ein. 100 Jahre später ist der Kampfstoff noch nicht gebannt – Stimmen aus Syrien, Iran, Irak und Kurdistan.
Die 19-jährige Ivana Hoffmann ist in Syrisch-Kurdistan getötet worden. Sie ist die erste Deutsche, die im Krieg gegen den IS stirbt. Wer war sie?
Der inhaftierte PKK-Chef Abdullah Öcalan ruft zur Niederlegung der Waffen auf. Seine Anhänger weisen den Aufruf zurück und stellen Forderungen.
Die türkische Regierung will militärisch gegen IS in Syrien vorgehen. Doch der Kampf gegen den Terrorismus belastet schon jetzt den Friedensprozess mit der PKK.
Das Verbot der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) in Deutschland muss weg. Es bedeutet eine ständige Bedrohung für hier lebende Kurden.
Mehrere westliche Länder wollen die Kurden aufrüsten. Da will Deutschland nicht abseitsstehen, schickt aber teilweise veraltetes Militärgerät.
Die Kurden waren in ihrer Geschichte Opfer und Täter. Geeint hat sie immer der gemeinsame Feind. Was wäre, wenn es einen eigenen Staat gäbe?
EU-Politiker Michael Gahler fordert die militärische Unterstützung der Kurden im Nordirak. Sevim Dagdelen warnt davor, Waffen zu liefern.
„Sag der Welt, sie soll uns nicht hier vergessen.“ Jesidische Flüchtlinge erzählen von den Gräueln in ihrer Heimat und der gelungenen Flucht nach Kurdistan.
Barack Obama erklärte, die Luftangriffe gegen die IS-Miliz würden „wenn nötig“ fortgestzt. Auch Hilfsgüter werden in den Nordirak geflogen, jetzt auch aus Großbritannien.
Nach monatelangem Tauziehen hat der Irak einen neuen Präsidenten. Mit der Wahl von Fuad Masum wurde der Weg geebnet für die seit Monaten stockende Regierungsbildung.
In Wirklichkeit sei der Irak schon geteilt, sagt der Präsident der Kurdenregion, Massud Barzani. Binnen weniger Monate will er offiziell über die Unabhängigkeit abstimmen lassen.
Ist ein eigenständiges Kurdistan jetzt möglich? Das hängt davon ab, ob die Türkei ihre Abhängigkeit von Öl aus Russland und Iran reduzieren will.
Nördlich der Städte Tikrit und Kirkuk hat eine neue Zeitrechnung begonnen. Hier gibt es nur noch Isistan und Kurdistan.
Anlass für den handfesten Streit zwischen kurdischen und nationalistischen Abgeordneten war das Wort „Kurdistan" in einem Bericht.
Kurden aus vier Ländern bereiten eine große Konferenz vor. Die Türkei argwöhnt, dass es ihnen dabei um einen eigenen Staat geht.
In der Türkei sind mehrere inhaftierte kurdische Bürgermeister freigelassen worden. Die Aktion erfolgte kurz vor neuen Gesprächen mit PKK-Führer Öcalan.