Amazon-Zusteller erzählten, wegen Zeitdruck in Flaschen urinieren zu müssen. Zuerst dementierte der Konzern, jetzt gab er es offiziell zu.
In Norwegen wollen Clubs die Männer-WM 2022 boykottieren – wegen des Tods von 6.500 Arbeitsmigranten. Kann der Protest wirken?
Der Logistikriese selbst beschäftigt keine Fahrer*innen, um Pakete auszuliefern, sondern ein Subunternehmen. Dort seien die Bedingungen miserabel.
Lieferdienste erzielen bei Schnee und Lockdown Rekordumsätze. Deren FahrerInnen beklagen nun „menschenunwürdige Bedingungen“.
Laut einer Studie ließen sich allein in Bremen 1.500 Pflegekräfte in den Beruf zurückholen, wenn die Arbeitsbedingungen nur besser wären.
Der Gründer des weltweit größten Onlinehändlers gibt den Vorstandsvorsitz ab. Sein Nachfolger Andy Jassy kommt aus dem Cloud-Geschäft.
Wegen massenhafter Corona-Infektionen mussten viele Schlachthöfe zeitweise schließen. Nun reagieren Tönnies & Co auf ein Verbot von Werksverträgen.
Im Logistikzentrum von Amazon in Garbsen haben sich 250 Mitarbeiter*innen mit dem Coronavirus infiziert. Wo sie sich angesteckt haben, ist unklar.
Den Friseursalon von Benjamin Walter trifft der neue Teil-Lockdown hart. Ihn nervt vorallem das „Hin und Her“ in der deutschen Coronapolitik.
Der Druck auf die Mitarbeiter*innen im Amazon-Zentrum Winsen ist hoch. Da kann es schon mal zu Unfällen kommen wie im Fall von Marc S.
Was ist vom Gesetzentwurf zum Arbeitsschutz in der Fleischindustrie zu halten? Der Soziologe Peter Birke sieht Fortschritte, aber auch Probleme.
Pflegekräfte am Uniklinikum Schleswig-Holstein fordern neue, blickdichte Arbeitskleidung und mehr Personal. Die Lage ist angespannt.
Eine Studie zeichnet ein fragiles Bild der Bremer Kulturwirtschaft. Seit Corona leben viele Künstler*innen und Journalist*innen von Hilfsgeldern.
Wegen vermehrter Corona-Ausbrüche auf Schlachthöfen hat die Groko ein Verbot von Werkvertrags- und Leiharbeit in der Fleischbranche beschlossen.
Laut eines Medienberichts warten Lieferando-Fahrer:innen in ganz Deutschland auf ihr Geld. Lieferando räumt Schwierigkeiten ein.
Im niedersächsischen Badbergen baut Tönnies ein „Rinderkompetenzzentrum“. Und versucht, alte Dorfgasthäuser als Unterkünfte zu kaufen.
Undichte Dächer, Schimmel, Einsturzgefahr: Behörden in NRW haben 650 Unterkünfte von Arbeitern in der Fleischindustrie untersucht. Und 1.900 Mängeln gezählt.
Putzen gilt für viele als äußerst unbeliebte Tätigkeit. Zwei Frauen haben einen Reinigungsservice gegründet, der ökologisch und sozial fair sein will.
Bis zum 1. Juli 2022 soll der Mindestlohn auf 10,45 Euro erhöht werden. Die Bundesregierung muss die künftige Höhe noch per Verordnung umsetzen.
An mehreren Standorten haben Beschäftigte des Versandhändlers die Arbeit niedergelegt. Sie fordern einen Tarifvertrag und besseren Schutz vor dem Coronavirus.
Ein Schlachtbetrieb in Schleswig-Holstein verlangt von seinen Arbeitern Verschwiegenheitsverpflichtungen und droht mit Schadensersatzforderungen.
Die Bundesregierung will große Schlachtbetriebe zum Einsatz eigener Arbeiter verpflichten. Es ist eine späte Reaktion auf alte Missstände.
Am Montag demonstrierten Saisonarbeiter gegen die Arbeitsbedingungen bei der Spargelernte. Der Insolvenzverwalter ihres Hofs wies die Vorwürfe zurück.
In der deutschen Fleischindustrie schuften osteuropäische Beschäftigte mit Werkverträgen – wie es die CSU wollte.
Während einer Pandemie hat das medizinische Personal alle Hände voll zu tun. Trotzdem melden manche Kliniken Kurzarbeit an.
Ein Gericht in Nanterre zwingt Amazon, nur noch lebenswichtige Produkte zu verkaufen. Der Internethändler legt daraufhin fünf Tage Pause ein.
Deutsche Arbeitnehmer*innen haben laut Umfragen keinen Bock auf ihren Job. Da hilft auch kein Coaching, liebe Chefetagen.
Studentische Beschäftigte im Experimentallabor der Universität Hamburg klagen über Überstunden und Arbeiten ohne Pausen im fensterlosen Raum.
Ein internes Gutachten zeigt miese Arbeitsbedingungen in der Manufaktur des Badebombenherstellers Lush. Mitarbeitende bestätigen das.
Der Betriebsrat im Klinikum Bremen Ost schlägt Alarm: Patient*innen würden häufiger und heftiger gewalttätig gegen Pfleger*innen.
Die Minister Gerd Müller und Hubertus Heil wollen Firmen verpflichten, Menschenrechte in ausländischen Zuliefererfabriken zu schützen.
Kötter Security sorgt am Flughafen Düsseldorf für Sicherheit. Die Firma behandelt Beschäftigte schlecht und bedroht einen Gewerkschafter.
Suizide und massive Überstunden zeugen von schlechten Arbeitsbedingungen bei Polizisten. Nun demonstrierten sie in Paris für Verbesserungen.
Trotz hundertjährigem VHS-Jubiläum ist nicht allen nach feiern zu Mute: Die Lehrkräfte sind oft prekär beschäftigt, die Finanzierung stagniert.
DozentInnen an Volkshochschulen unterrichten zum Beispiel Deutsch für Fremdsprachler. Ihre Jobs sind prekär. Eine Dozentin geht jetzt vor Gericht.
Der „Grüne Knopf“ von Minister Müller löst das Problem der Fast Fashion nicht. Mehr erreichen könnten die Verbraucher – durch Nichtstun.
Die öffentliche Gesellschaft Bäderland hat kein moralisches Problem mit Streikbrecherprämien. Was offenbart das über ihr Demokratieverständnis?
In Niedersachsen protestieren Umweltschützer auf dem Dach von Amazon. An mehreren Standorten sind Mitarbeiter vorübergehend in den Streik getreten.
Künftig müssen deutsche Unternehmen nachweisen, dass Lieferanten aus dem Ausland Menschenrechte einhalten. Wie das kontrolliert wird, ist aber unklar.
Eine Studie kritisiert die Situation von Pflückerinnen in der indischen Region Darjeeling. Firmen in Deutschland widersprechen den Vorwürfen.
Die Menschenrechtsorganisation strukturiert sich neu. Ein Gutachten hatte bezeugt, dass die Mitarbeitenden starkem Druck und Stress ausgesetzt sind.
Die günstigen Preise von Flixbus sind verführerisch. Nur, wie kommen sie zustande? Ich bin Flixbus gefahren und hatte zweimal Angst.
Im Bund hat sich die große Koalition auf ein Gesetz geeinigt, das die Situation für Paketboten verbessern soll. Doch kann das funktionieren?
Arbeiten von 9 bis 9 Uhr, sechs Tage am Stück – Alibaba-Chef Jack Ma findet, Überstunden seien für junge Leute ein „großer Segen“. Die sehen das anders.
PaketbotInnen leiden unter miesen Arbeitsbedingungen, die Branche steht vor dem logistischen Kollaps. Aber es gibt einen Ausweg.
Viele PaketbotInnen ackern schwer, weil KundInnen eine schnelle und kostenlose Lieferung erwarten. Zwei Zusteller erzählen.