Die Widerspruchsregelung ist keine Wunderwaffe gegen den Organmangel. Aber sie kann ein gesellschaftliches Bekenntnis sein.
Es gibt zu wenig Organspenden in Deutschland. Ein Organtausch sollte gesetzlich ermöglicht werden, um mehr Leben zu retten.
In Deutschland werden immer weniger Organe gespendet. Warum ist das so? Ein Nichtspender schildert seine Bedenken.
Ein Expertenbericht deckt Ungereimtheiten bei Lungentransplantationen im Hamburger Uniklinikum auf. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Die Vergabe von Herz- und Lungenspenden wurde manipuliert. In fünf Kliniken wurden dutzende Fälle in den Jahren 2010 bis 2012 festgestellt.
Plötzlich hörten Dörte Frühaufs Nieren auf zu arbeiten. Zunächst ließ sich die Dialyse hinauszögern – dann half nur eine Transplantation.
Der Verein „Junge Helden“ wirbt auf Partys und im Kino für Organspenden. Für Heufer-Umlauf hat das Thema mehr mit Leben als dem Tod zu tun.
In der Transplantationsmedizin gibt es zu wenig demokratisch legitimierte Regeln. Die Politik muss für Transparenz bei der Vergabe sorgen.
Ein Arzt soll Daten manipuliert haben, damit seine Patienten bei der Vergabe von Spenderlebern bevorzugt wurden. Das Landgericht sah die Vorwürfe als nicht erwiesen an.
Am Berliner Herzzentrum soll eine Ärztin die Warteliste für Organspenden manipuliert haben. Nach internen Ermittlungen erstattete das Zentrum Selbstanzeige.
Ein Transplantationschirurg steht wegen versuchten Totschlags vor Gericht. Er soll Daten manipuliert haben. Eine Ordnungswidrigkeit, meint die Verteidigung.
Im Prozess in Göttingen beteuert der angeklagte Arzt seine Unschuld. Vorgeworfen wird ihm in mehreren Fällen versuchter Totschlag und Körperverletzung mit Todesfolge.
Das Klinikum Rechts der Isar kommt nicht zur Ruhe: ein zunächst geschasster Chefarzt soll demnächst wieder operieren dürfen.
Nach den Manipulationsvorwürfen bei Transplantationen: Gesundheitsminister Bahr will Vertrauen der Bürger zurückgewinnen.
Der Ärztliche Direktor am Klinikum rechts der Isar in München wusste von Organ-Manipulationen und schwieg. Jetzt droht er Kollegen mit dem Dienstrecht.
Die Bundesjustizministerin gibt sich beim Strafrecht zu Organspenden zurückhaltend. Der Gesundheitsminister prüft eine Verschärfung.
Die juristische Sachlage ist vertrackt. Eine Gesetzesreform gegen Betrügereien bei Organstransplantationen ist längst überfällig.
Einem Göttinger Mediziner wird versuchter Totschlag vorgeworfen und wurde deshalb festgenommen. Politiker fordern nun neue Reformen für das Strafrecht.
Deutlich weniger Menschen sind bereit Organe zu spenden. Schuld ist die Manipulationen von Patientendaten. Trotzdem drohen den Ärzten keine Haftstrafen.
Eugen Brysch, Deutschlands oberster Patientenschützer, schlägt vor, Transplantationszentren dicht zu machen. Er fordert den Streit um Spenderorgane einzudämmen.