Zu quasi-diplomatischen Verwicklungen kann es kommen, wenn man ein Plakat mit dem russischen Präsidenten in eindeutigen Posen produziert.
Der Aktivist Donny Reyes känpft gegen Gewalt gegen die LGBTIQ-Community. Mit der Vereidigung der Präsidentin Xiomara Castro hofft er auf Wandel.
Auf seinem Album „Haram“ zeigt sich Kay Shanghai als einer der ersten offen schwulen deutschsprachigen Rapper. Es ist Feier und Schmerz zugleich.
Dänemarks Königin würdigt im Literaturhaus Berlin den Schriftsteller Herman Bang mit einer Gedenktafel. Das Literaturhaus weiß dies kaum zu preisen.
Unser Autor war vor dem Lockdown regelmäßiger Besucher in Berlins bekannter Schwulenbar. Eine Rückkehr nun lenkt ihn ab von zu viel Grübelei.
Aus Sorge, im Wahlkampf würde seine Homosexualität zum Thema, sagte Wowereit seinen berühmten Satz. Es war ein Signal zum Aufbruch, auch für Berlin.
Was bedeutete Homosexualität in der BRD? Benno Gammerl hat mit „Anders fühlen“ eine beeindruckende Emotionsgeschichte dazu verfasst.
Die deutsche Miniserie „All You Need“ über eine homosexuelle Clique setzt neue Maßstäbe in der ARD. Sie erzählt nahezu ohne Klischees.
Der Kulturanthropologe Stefan Heissenberger hat über schwulen Fußball geforscht. Ein Gespräch über Freiheiten und den Druck der Mehrheitsgesellschaft.
Björn Koll ist Cineast und Chronist. Der Geschäftsführer von „Salzgeber“ über Lüneburg und Berlin, queere Filme, die Aidskrise und Manfred Salzgeber.
„Queer“ ist ein Überbegriff für alle, die nicht in die Heteronorm passen. Als Konzept von individuellem Sein und Identität taugt er jedoch nicht.
Jürgen Baldiga hat das schwule Berlin in der HIV-Krise fotografisch dokumentiert. Dokumentarfilmer Jasco Viefhues begibt sich auf seine Spuren.
Nicolas Puschmann ist als „Prince Charming“ auf Vox zu sehen. Er steht auf Monogamie – denkt aber, dass es die große Liebe mehr als nur einmal gibt.
Michael Kratz lebt offen schwul in Sörgenloch bei Mainz. Er hat damit kein Problem – und die anderen auch nicht. Dank Vereinsleben wird es nicht fad.
Endlich liegt ein Gedichtband des jungen US-Schriftstellers Ocean Vuong auf Deutsch vor: „Nachthimmel mit Austrittswunden“.
Ein YouTuber outet sich als schwul, kassiert einen Hatestorm seiner Heten-Rap-Bros, nimmt dann das Outing zurück. Nun hassen ihn auch die Homos.
Der Aufsatz „Für den Arsch“ aus den Blütejahren der Schwulenbewegung erläutert, dass auch anale Sexualität in die phallische Ordnung verstrickt ist
Der französische Star-Soziologe Didier Eribon spürt in einem Langessay dem Theoriegehalt schwuler Romane nach – inspirierend.
Der Roman „Call Me By Your Name“ von André Aciman wurde in seiner Verfilmung ein Welterfolg. Nun legt der US-Autor ein neues Werk vor.
Für Queere ist das Leben in Sachsen leichter geworden, doch ein Coming-out ist immer noch riskant. Wie verteidigt man seine Rechte?