Endlich sagt es mal einer! Der Bescheiden weiß. Ein streng notwendiges Kommentar mit alles und scharf.
Neues von der Sprachkritik: Die guten alten Medien wie Zeitungen können selbstverständlich alles. Außer richtig Schreib.
Neues von der Sprachkritik: Auf die Reihenfolge es kommt an. Dabei darf man „scho au“ (Bundestrainer Jogi Löw) pingelig sein.
Wenig verwunderlich, dass die Coronapandemie bei der Auswahl des „Unwortes“ des Jahres 2020 eine Rolle spielt. Doch die Jury hat auch eine Überraschung.
Neues von der Sprachkritik: Wenn es im Deutschen hoch, weit und verspult hergeht, dann wird es gern eng, schwach und lose.
Neues von der Sprachkritik: Nach dem Genitive muss auch dem Wemfall gehuldigt werden, bevor er endgültig dem Tode verfällt.
Neues von der Sprachkritik: Des Genitivs Schönheit betört nicht alle Sprachnutzer gleichermaßen. Beliebter sind hässliche Hilfskonstruktionen.
Deutschland liebt den Kampf um Deutungshoheit, wie die Auseinandersetzung über den Namen einer Knorr-Sauce erneut zeigt. Das hat historische Gründe.
Der Vorwurf selbst wird in den Medien immer häufiger mit Vorwürfen überhäuft, er sei sexistisch oder rassistisch. Ein Solidaritätsaufruf.
Wer gegen Corona-Schutz demonstriert, beklagt sich schnell über Beleidigungen. Und tatsächlich gibt es bessere Bezeichnungen für sie als „Idiot“.
Neues von der Sprachkritik: Im Meer der vielen Widersprüche, wo sind da Zeit und Sinn, wo sind sie hin, wo sind sie hin?
Großes Kuddelmuddel und Hopplahopp beim Internationalen Kongress der Doppelmoppler in Jokkmokk. Und zwar Ratzfatz.
Tagebuch einer Radiohörerin: Korrektes freies Sprechen im Rundfunk will gelernt. Vor allem Füllwörter sollten irgendwie vermieden werden quasi.
Neues aus der Rubrik „Sprachkritik“: Das Bild im Wort und seine Zusatzwerte scheinen im Deutschen verloren zu gehen.
Zu Beginn der Krise war es wichtig: Das Etikett „systemrelevant“ für bestimmte Tätigkeiten. Aber es hat an Schärfe verloren. Wir brauchen ein neues.
Abblasen, alles abblasen! Textwolkenbruch über Coronistan! Hier jetzt im Live-Leseticker. Beinahe ganz ohne italienische Militärfahrzeuge!
Ein Spaziergang durch die Hauptstadt bietet viel. Auch eine Sprache, die nicht immer ganz niet- und wackelfest ist. Schon gar nicht auf Plakaten.
Neues aus der beliebten Rubrik „Sprachkritik“: Substantivierungsprozesse zeitigen sprachliche Schmerzzustände.
Die Redewendung, dass hinter den bisherigen Gewissheiten mehr steckt als bislang bekannt sei, ist inzwischen epidemisch geworden.
Neues aus der beliebten Rubrik „Sprachkritik“: Die Zeiten werden immer verrückter – zumindest die grammatikalischen.