Erst bestellte sie Saatgut für Gemüse, dann entdeckte sie das Potential von Szenen des Untergangs. So entstand das neue Album von Rachel Margetts.
Mit „Everything Will Change“ verfolgt Marten Persiel ein Anliegen, das ihm allzu wichtig ist: So bleibt der Film frei von Tempo und Witz.
In der Pandemie eine Serie über eine Pandemie zu machen, ist gewagt. Doch „Station Eleven“ überzeugt, auch weil Platz für Humor und Leichtigkeit ist.
Im Jahr 2022 kommt die Handlung des Science-Fiction-Films „Soylent Green“ (1973) im Heute an. Dystopien handeln oft von Pandemien, Corona ist anders.
Eine tödliche Seuche, die nur die Erwachsenen befällt – das ist die Vorgabe von Niccolò Ammanitis Serie „Anna“. Sie ist so dystopisch wie sehenswert.
Die Braunschweiger Adaption des Romans „Alles, was wir geben mussten“ erzählt höchst intensiv von humanen Klonen, die medizinisch ausgebeutet werden.
„Zero“ ist eine Journalismus-Dystopie mit viel Platz für Heike Makatsch. Was sich sonst noch Interessantes sagen lässt? Leider nicht viel.
Die Sängerin Mogli blickt pessimistisch auf die Zukunft in der Klimakrise. Doch auch im Kleinen könne man etwas verändern, sagt sie.
Aktuell ist Prahl in einem Hörspiel zu Dystopien zu hören. Ein Gespräch über Klimakrise und das politische Potenzial von Unterhaltung.
Dystopische Satire mit Realitätsbezug: In der Fortsetzung von „Der Circle“ unterwandert eine Frau einen fiktiven globalen Internetkonzern.
Die Katastrophe ist nicht mehr aufzuhalten, das Ende unserer Zivilisation ist nah, sagt die Kollapsologie. Im Brecht-Haus wird darüber diskutiert.
Die bosnische Schriftstellerin Asja Bakić erzählt in ihrem Erzählband „Mars“ vom Verlorensein. Das tut sie mit genauen, sezierenden Sätzen.
Der Supercomputer ist das Menschlichste, was wir haben. Raphaela Edelbauer donnert in ihrer KI-Dystopie „Dave“ los wie bei „2001“ von Stanley Kubrick.
Ein von Christfaschisten regiertes Nordamerika: In seinem Comicdebüt erschafft Darcy Van Poelgeest eine bildgewaltige Science-Fiction-Dystopie.
Als erstes geschlossen, zuletzt geöffnet: Klubs kämpfen in der Pandemie ums Überleben. Was mit der Reeperbahn passieren könnte, wenn sie sterben.
„Years and Years“ fantasiert über die nahe Zukunft. Einige Prognosen sind jetzt schon veraltet. Den Zeitgeist trifft sie trotzdem.
„Insel der verlorenen Erinnerung“ löst einen großen Lesesog aus. Es ist mit Klassikern wie „1984“ oder „Fahrenheit 451“ in einem Atemzug zu nennen.
Konkret sind die Prognosen für unsere Zukunft: Wir steuern zu auf eine Dystopie. Nur durch radikale Entscheidungen können wir sie noch verhindern.
Der Stummfilm „Die Stadt ohne Juden“ von 1924 zeigt visionäre Bilder von Verfolgung und Vertreibung. Jetzt ist er restauriert auf DVD erschienen.
In seinem Roman „Schlachthof und Ordnung“ metzelt Christoph Höhtker auf inhaltlicher wie formaler Ebene. Eine Droge hält dabei alles zusammen.