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Ein Panzer in der Wüste Afghanistans.
Foto: Fon Koene/imago

Afghanistan

Nach zwei Jahrzehnten Militäreinsatz der US-geführten Nato-Truppen gewann die islamistische Terrorgruppe der Taliban im August 2021 überraschend die Kontrolle im Land zurück. Am 15. August 2021 stürmten sie den Präsidentenpalast in der Hauptstadt Kabul. Seitdem haben viele Menschen das Land verlassen und sind auf der Flucht. Die afghanische Bevölkerung, darunter viele Frauenrechtlerinnen, leistet trotz Repressionen Widerstand.

Die schwarz-rote Bundesregierung hatte nach ihrem Amtsantritt das Aufnahmeprogramm für besonders gefährdete Af­gha­n*in­nen gestoppt. Seither werden keine neuen Anträge mehr aufgenommen. Auch die Einreise von Af­gha­n*in­nen mit rechtsverbindlicher Aufnahmezusage will insbesondere das Bundesinnenministerium verhindern. Einigen der Betroffenen gelang es aber, sich vor deutschen Gerichten ein Visum zu erstreiten.

Der Afghanistan-Krieg, an dem auch die Bundeswehr beteiligt war, wurde mit den Anschlägen vom 11. September 2011 begründet. Afghanistan galt schon zuvor als „Friedhof der Imperien“: Bereits Großbritannien und die Sowjetunion waren daran gescheitert, das Land zu besetzen.

In diesem Schwerpunkt begleiten wir Afghanistans Entwicklung, das Leben der Menschen vor Ort und die Situation von afghanischen Geflüchteten in Deutschland.

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