Henri Nannen wurde lange als Journalisten-Legende gefeiert. Nun rückt seine NS-Vergangenheit in den Fokus. Dabei war die längst bekannt.
Ein IGH-Urteil zog 2012 einen Schlussstrich. Doch Italiens Justiz hat auch danach neue Entschädigungsurteile gegen Deutschland gefällt. Berlin will deren Annullierung.
Die „Baracke 35“ war in der NS-Zeit erst Kaserne, dann Kriegsgefangenenlager. Sie wäre als Erinnerungsort geeignet. Aber Osnabrück weiß nicht recht.
Im Verfahren gegen einen 101-jährigen Angeklagten schildert ein Zeuge den unmenschlichen Alltag im Lager Sachsenhausen.
Gabriel Bach floh als Kind vor den Nazis und war 1961 Generalstaatsanwalt im Prozess gegen Adolf Eichmann. 94-jährig verstarb Bach nun in Jerusalem.
Uta von Arnims Großvater war ein einflussreicher und brutaler NS-Arzt. Ihr Buch über ihn ist bemerkenswert und beklemmend zugleich.
Was geschah wirklich? Wie ist der aktuelle Umgang mit der NS-Geschichte? Eine Tagung in der Villa Wannsee spannt den Bogen zwischen diesen Fragen.
Das schöne Novi Sad ist Europäische Kulturhauptstadt 2022. Die serbischen Ausrichter kehren unschöne Seiten der Stadt aber lieber unter den Teppich.
Das Verfahren gegen den 101-jährigen Angeklagten wird mit Zeugenaussagen fortgesetzt. Der Mann bestreitet die Vorwürfe.
Der Jurist Fritz Bauer hat in Braunschweig mit der Aufklärung der NS-Verbrechen begonnen. Nun zeigt das Haus am Löwenwall eine Ausstellung über ihn.
Josef Salomonovic’ Familie wurde von den Nazis ins KZ Stutthof verschleppt. Am Dienstag sagte er gegen eine ehemalige Sekretärin des Lagers aus.
Ein 101-Jähriger wird beschuldigt, im KZ Sachsenhausen gearbeitet zu haben. Trotz belastender Dokumente bestreitet er das vor Gericht.
Historiker arbeiten den Raub an der jüdischen Bevölkerung zur NS-Zeit exemplarisch für Schwaben auf. Auch nach dem Krieg gab es Kontinuitäten.
In Itzehoe wird die Anklage gegen eine frühere Sekretärin des KZ Stutthof vorgetragen. Am Gerichtsgebäude tauchen auch vereinzelt Rechtsextreme auf.
In Brandenburg an der Havel beginnt der Prozess gegen einen ehemaligen Wachmann des KZ Sachsenhausen. Der Angeklagte schweigt.
Am Donnerstag sollte der Prozess gegen eine 96-Jährige beginnen, die im KZ Stutthof arbeitete. Erst gelang ihr die Flucht, nun wurde sie festgenommen.
Vor 80 Jahren erschossen Nazis und Helfer 33.771 Jüdinnen und Juden in Babyn Jar nahe Kiew. Heute wird um den Ort und das Gedenken gerungen.
Der Prozess gegen die 96-Jährige Irmgard F. kann stattfinden. Die ehemalige Sekretärin im KZ Stutthof wurde für verhandlungsfähig befunden.
Im Herbst soll sich in Brandenburg ein früherer KZ-Wachmann vor Gericht verantworten. Ein Gutachten bestätigte die Verhandlungsfähigkeit des 100-Jährigen.
Um „Eugenische Phantasmen. Behinderung, Macht, Moral“ ging es diesmal an der Universität Frankfurt. Referiert hat Historikerin Dagmar Herzog.