In Bosnien und Herzegowina steht der Start der Impfkampagne noch bevor. Trotzdem sind Cafés, Restaurants und Skipisten geöffnet.
Porfirije, der 60-jährige bisherige Metropolit von Zagreb und Ljubljana, wird zum Patriarchen gewählt. Er steht Staatspräsident Aleksandar Vučić nahe.
Am Donnerstag wird ein neuer Patriarch gewählt. Präsident Aleksandar Vučić lässt für seinen Wunschkandidaten massiv lobbyieren.
In Serbien verlaufen die Impfungen im europäischen Vergleich besonders erfolgreich. Dort greift man auf chinesische und russische Vakzine zurück.
Das Abkommen von Dayton beendete zwar den Krieg. Gute Bedingungen für eine Zukunft Bosniens und Herzegowinas schuf es aber nicht.
Selbst innerhalb der Kirche wurde Irinej für seinen engen Kontakt zum Regime Vučić kritisiert. Angesteckt hat er sich offenbar auf einer Trauerfeier.
Christian Schwarz-Schilling, einst Hoher Repräsentant für Bosnien, wird am Donnerstag 90 Jahre alt. Er ist immer noch ein begehrter Gesprächspartner.
Nach altem Ritus küssten am Wochenende Tausende den Leichnam des Kirchenoberhaupts – eine während der Pandemie höchst fragwürdige Praxis.
Milo Đukanović setzte auf Versöhnung und schubste Montenegro in die Nato. Es bleibt offen, ob die von serbischen Parteien dominierte Regierung das beibehält.
Serbien und Kosovo wollen angeblich Botschaften in Jerusalem eröffnen. Die EU protestiert und der serbische Präsident Vučić rudert zurück.
Donald Trump braucht einen außenpolitischen Erfolg und will den Konflikt zwischen Serbien und Kosovo lösen. Dafür hat er Vučić und Hoti getroffen.
Die regierende Demokratische Partei der Sozialisten verliert die absolute Mehrheit und braucht Koalitionspartner. Die zu finden, dürfte schwer werden.
2015 war Šid ein Knotenpunkt der Mobilität für Menschen auf der Flucht. Heute ist die Stadt im Nordwesten Serbiens ein Rückstaubecken.
Am 4. August feiert Kroatien. Doch die Differenzierung zwischen dem Befreiungskrieg der Kroaten und dem Angriffskrieg in Bosnien und Herzegowina fehlt.
Zagreb erinnert am 4. August an die Militäraktion „Sturmwind“ vor 25 Jahren. Das Rahmenprogramm der Staatsführung gefällt nicht allen.
Kroatien und Slowenien erschweren Serben und Bosniern den Grenzübertritt. Der Grund dafür sind rasant steigende Infektionszahlen.
Bulgarien, Serbien, Montenegro, Albanien – Länder in schwierigen Zeiten. Auf dem Balkan wächst der Unmut über Korruption und politischen Stillstand.
Unter US-Vermittlung kreisten die Gespräche der Balkan-Länder vor allem um Gebietsaustausch nach Ethnien. Jetzt sorgt die EU für einen Kurswechsel.
Die Kundgebungen gegen Präsident Aleksandar Vučić dauern an, sind aber wieder friedlich. Doch der Unmut der jungen Menschen ist unberechenbar.
25 Jahre nach dem Massaker herrscht der Wunsch nach Versöhnung. Doch wie soll das gehen, wenn die Täter bis heute ungestraft ihre Verbrechen leugnen?
Vučićs Regierung ist in einer unangenehmen Situation. Womöglich wird das autoriäre Regime hinweggefegt.
Am zweiten Tag in Folge ist es in Belgrad zu Protesten gegen das Corona-Management der Regierung gekommen. Die Polizei setzte Schlagstöcke und Tränengas ein.
Vor der Parlamentswahl wurden in Serbien die Corona-Maßnahmen überstürzt gelockert. Geleakte Infektionszahlen zeigen die verheerenden Folgen.
Präsident Vučić hat die serbische Gesellschaft weitgehend nach seinem Weltbild geformt. So gewinnt man Wahlen.
Die Partei des serbischen Präsidenten erhält über 60 Prozent der Stimmen. Eine „echte“ Opposition ist nicht mehr im Parlament vertreten.
Am Sonntag gehen die Serb*innen an die Urnen. Parteien interessieren niemanden. Alles dreht sich nur um den allmächtigen Staatspräsidenten.
Im Kosovo hat das Parlament Avdullah Hoti zum neuen Ministerpräsidenten gewählt. Trotz Corona versammelten sich Demonstranten in der Hauptstadt.
Die EU hat den Staaten Südosteuropas in der Coronakrise weitere Unterstützung zugesagt. Anders als China fordert die EU im Gegenzug Reformen.
Seit Tagen demonstrieren immer mehr Serben aus dem coronabedingten Hausarrest gegen den Präsidenten. Der herrscht mittlerweile allein.
Die Pandemie entschärft die ethnischen Konflikte zwischen Serben und Albanern. Das ist auch ein Verdienst der Regierung von Kosovos Premier Kurti.
Abgelehnte Geflüchtete will Österreich in serbischen Abschiebezentren unterbringen – und für sie zahlen.
Wer gegen Corona-Maßnahmen verstößt, muss in Europa je nach Land mit unterschiedlichen Konsequenzen rechnen – ein Überblick.
Für Menschen über 65 gilt in Serbien eine Ausgangssperre. Der 91-jährige Holocaustüberlebende Ivan Ivanji macht sich Gedanken über die Maßnahmen.
Weil er Gebietstausche nach ethnischen Kriterien ablehnte, stellte sich Kosovos neuer Premier Albin Kurti gegen die USA. Jetzt ist er abgewählt.
Pflaumenschnaps soll gegen Corona helfen. Glaubt ein serbischer Arzt. Das Gesundheitssystem auf dem Balkan allerdings ist total krank.
Die Präsidenten Serbiens und Kosovos wollen die vor 20 Jahren gekappten Verkehrsverbindungen wieder öffnen. Ein Zeichen der Hoffnung.
In den 90er Jahren kämpfte Albin Kurti für Kosovos Unabhängigkeit. Bald könnte er als neuer Regierungschef einen radikalen Wandel anstoßen.
Drei Monate nach der Wahl mit historischem Ergebnis hat das Land noch immer keine Regierung. Die steht vor großen Aufgaben, sagt der Publizist Veton Surroi.
Die Gründe für das Auseinanderfallen Jugoslawiens sind vielfältig. Davon will Literaturnobelpreisträger Handke nichts wissen.
Der Nobelpreis für Peter Handke war kein Fehler. Literatur handelt eben vom Menschlichen und damit immer auch von Fehlbarkeiten.
Nach Jahren des Stillstands steht Kosovo vor einer historischen Zäsur: Der Wahlgewinner Albin Kurti will endlich die Korruption bekämpfen.
Serbiens Präsident Aleksandar Vučić hat die Medien im Land unter seine Kontrolle gebracht. Die Opposition warnt nun vor einer „Autokratie“.
Der Roman „Die guten Tage“ ist eine Auseinandersetzung mit toxischer Männlichkeit, serbischen Gastarbeitern und dem furchtbaren Vater.
Am 3. Mai schaut man gern in ferne Länder. Aber auch in Europa häufen sich Angriffe auf den Journalismus.
Serben sollen in Serbien leben, Albaner in Kosovo. Dazu muss man nur die Grenzen verschieben. So lautet der Plan. Was sagen die Betroffenen?
Božo Vrećo singt Liebeslieder, wie es sie nur in Bosnien gibt: Sevdalinka. Am Samstag tritt Vrećo zum ersten Mal in Berlin auf.