Nicolas Lunabba nahm ein sogenanntes Problemkind auf und schrieb darüber. Ein Gespräch über Integration und die Frage, ob Literatur Leben rettet.
Immer wieder werde armen und marginalisierten Menschen vorgeworfen, selbst schuld an ihrer Lage zu sein, kritisiert der Soziologe Christopher Wimmer.
In der Fotografie geht es nicht nur ums Sehen, es geht auch ums Gesehenwerden. Anna Spindelndreier weiß, was gemeint ist.
Eine Pianistin spielte im Unterricht, es gab Bioessen. Doch unsere Autorin fühlte sich als Waldorfschülerin benachteiligt. Heute weiß sie es besser.
Mehr als jede fünfte Person gilt in Deutschland als von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Das zeigen Daten, die sich aber auf 2021 beziehen.
Helle Momente in einer beklemmenden Zeit: Die Choreografin Saar Magal hat in Frankfurt das eindringliche Tanzstück „10 Odd Emotions“ entwickelt.
Wohnraum muss barrierefrei sein, damit Menschen mit Behinderung selbstbestimmt leben können. Doch das scheitert zu oft an hohen Kosten.
In Österreich lanciert die ÖVP eine Landkarte des politischen Islam. Mit Ausgrenzungspolitik geht sie auf Stimmenfang.
Judith Sevinç Basads Buch „Schäm dich“ ist eine polemische Abrechnung mit der neuen Wokeness – und ihrer Teilung der Welt in Gut und Böse.
Polizeigewalt und systemischer Rassismus: Der Dokumentarfilm „What You Gonna Do When the World’s on Fire?“ von Roberto Minervini.
Thilo Cablitz weiß, dass es auch bei der Polizei Rassismus gibt. Aber das sei keinesfalls die Regel, sagt der Chef der Pressestelle der Polizei Berlin.
Die Kontinuität rechten Terrors werde oft verdrängt, sagt Wissenschaftler Sebastian Wehrhahn. Die Hypothese des Einzeltäters sei politisch falsch.
Ostdeutsche fühlen sich von der westdeutschen Mehrheit ausgegrenzt. Deshalb reagieren sie abwertend gegenüber Muslimen, die sie als Rivalen sehen, sagt Naika Foroutan.
Ostdeutsche und Muslime teilen nicht nur Ausgrenzungserfahrungen – sondern auch Klischees, die Westdeutsche von ihnen haben.
Häufig verlassen Mobbingopfer ihre Schule. Die Täter bleiben. Deshalb müssen klare und verbindliche Regeln sowie echte Verpflichtungen her.
Mesut Özil hat eine Debatte über Rassismus angestoßen. Das ist gut. Viele Menschen erleben täglich Rassismus, können sich aber nicht so leicht wehren.
Laut Peter Fischer, Präsident von Eintracht Frankfurt, kann niemand, der AfD wählt, Mitglied in seinem Verein sein. Sein Signal erreicht die Richtigen.
Der Jahreskongress des Chaos Computer Clubs behandelt „Gated Communities“ – Ausschlüsse und Teilhabe auf technischer und sozialer Ebene.
Der Anteil armer und sozial ausgeschlossener Menschen in Deutschland ist im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Sozialverbände fordern politische Konsequenzen.