Das Akronym HoGeSa steht für Hooligans gegen Salafisten. Das Netzwerk organisierte am 26. Oktober 2014 in Köln eine Demonstration gegen die angebliche Islamisierung von Deutschland und Europa. An die 6.000 Hooligans kamen. Kaum war die Demonstration gestartet, begann damals eine Straßenschlacht. Bei der Auseinandersetzung mit der Polizei wurden 59 Beamte verletzt und mehrere Polizeifahrzeuge beschädigt. Später ermittelte die Polizei gegen 57 Personen wegen Körperverletzung und Landfriedensbruch. Nach internen Streitigkeiten um Führungsansprüche und Finanzen spaltete sich die Gruppe „Gemeinsam Stark Deutschland“ von HoGeSa ab.
Die rechtsextreme Ikone Siegfried Borchardt ist laut seiner Partei verstorben. Bis zuletzt hetzte er, die Beerdigung könnte ein Szeneevent werden.
Nach Großvater Richards Tod erfährt seine Familie, dass er Nazis mit Geld gefördert hat. Sein Enkel will es genauer wissen.
In Mönchengladbach wurde ein Hooliganführer tot aufgefunden. Eine Obduktion ergab: er nahm sich selbst das Leben.
Abgeschottet und mit Verspätung fand am Samstag eine Kundgebung von „Gemeinsam stark Deutschland!“ statt. Es kamen weniger als erwartet.
Vor dem Autonomen Zentrum attackierten drei Täter einen Besucher und verletzten ihn schwer. Jetzt müssen zwei der Angreifer in den Knast.
Neonazis feiern die Randale von Leipzig. Die Ausschreitungen sind ein weiterer Schritt einer sich derzeit radikalisierenden Szene.
Die Rechten spotten über die Polizei, die eskortiert diese direkt zurück zum Bahnhof. Der Gegenprotest setzt mit einem Flashmob ein Zeichen.
Die Kneipe „Bell‘s“ in Bremen, die zuletzt „Old School‘s“ hieß, ist geschlossen. Der Laden galt als zentraler Treffpunkt der Neonazi- und Hooligan-Szene.
Über 10.000 Nazigegner haben sich gegen 1.000 Rechte versammelt. Eine Wiederholung der Straßenschlachten des letzten Jahres ist ausgefallen.
Die „Hooligans gegen Salafisten“ werden bei ihrer Jubiläumsfeier in einer deutlichen Minderheit sein. Die Stadt steht zusammen gegen rechts.
Die Polizei stellt sich bei der Kundgebung der Rechten auf Ausschreitungen ein. Einen Marsch durch Köln gibt es nicht, das hatte ein Gericht untersagt.
Neonazis und Hooligans mobilisieren nach Hamburg und Köln. Dort wollen sie gegen „Überfremdung“ und „Islamisierung“ demonstrieren.
Am Samstag wollten sowohl Salafisten als auch Pegida in Wuppertal demonstrieren. Dabei kam es zu Zusammenstößen mit der Polizei.
Gleich fünf Hooligangruppen mit rechtsextremen Verbindungen geben ihre Auflösung bekannt. Grund ist wohl ein Urteil des Bundesgerichtshofes.
Nach internen Querelen suchen Anhänger der HoGeSa Halt. Ein neuer Verein plant bereits Aktionen in Ludwigshafen und Erfurt.
Tausende Menschen haben in Köln gegen die rechtsextreme Hogesa-Demo protestiert. Sie wandten sich auch gegen die erstarkten Pegida-Demos.
Mehrere Anführer der Pegida-Demos sind laut einem „Spiegel“-Bericht polizeibekannt. Außerdem gibt es wohl Verbindungen zu den rechtsextremen Hogesa-Demos.
Pegida protestiert gegen eine „Islamisierung des Abendlandes“. Sachsens Ministerpräsident Tillich will mit den Demonstranten reden. Nicht nur er.
Tausende demonstrieren am Samstag in der Kölner Innenstadt gegen das Verbot der PKK. Dafür mussten die VeranstalterInnen vor Gericht ziehen.