Noch ist die israelische Zivilgesellschaft lebendig und vielfältig. Doch Aktivisten geraten zunehmend in die Schusslinie der rechtsreligiösen Regierung.
Jürgen Högl leitet den Gaza-Einsatz der Internationalen Rotkreuz-Föderation. Nach dem tödlichen Angriff auf seine Mitarbeiter verlangt er Konsequenzen.
Israel muss nach dem Auftauchen eines Videos seine Angaben zur Tötung von 15 Rettungskräften in Gaza revidieren. Auch die übrige Erzählung wirft Fragen auf.
Der israelische Verteidigungsminister erklärt, „große Gebiete“ in Gaza erobern zu wollen. Die Gegenden, in die die Menschen noch fliehen können, schrumpfen.
In Libanons Hauptstadt tötet das israelische Militär nach eigenen Angaben ein Hisbollah-Mitglied. Es ist schon der zweite Angriff in Beirut während der Waffenruhe.
In Nord- und Südgaza gehen am Abend Hunderte auf die Straßen und skandieren Anti-Hamas-Parolen. Auch in Israel halten die Proteste gegen die Regierung an.
Die Regierung Netanjahu wollte den kritischen Shin Bet-Chef entmachten. Dessen Behörde ermittelte in der Katargate-Affäre gegen enge Vertraute des Premiers.
Der rechtsextreme Politiker hatte die Regierung in Protest gegen den Geisel-Waffenruhe-Deal verlassen. Dieser ist nun passé: Israel bombardiert den Gazastreifen.
Miara ist eine der wenigen Führungskräfte in Israel, die nicht auf Linie der Netanjahu-Regierung ist. Jetzt versucht der Justizminister, sie zu entlassen.
Israel könnte Gaza bald den Strom abstellen – und droht mit Ärgerem. So soll die Hamas dazu gebracht werden, der Verlängerung von Phase eins zuzustimmen.
Die internationale Gemeinschaft findet Vertrauen in Syriens Regierung: Die EU setzt Sanktionen aus, die arabische Liga lädt al-Scharaa zum Gaza-Gipfel ein.