Es ist unfassbar: Auch ein Jahr nach dem Einsturz des Rana Plaza warten Überlebende und Angehörige auf eine Entschädigung. Dabei läuft ihnen die Zeit davon.
Wo das Rana Plaza stand, befindet sich heute nur Schutt. Ein Rundgang mit dem Überlebenden Milon, der wie 2.500 andere noch immer auf Entschädigung wartet.
Seit Februar werden in Bangladesch Textilfabriken auf ihre Sicherheit hin überprüft. Einigen droht die Schließung, vielen NäherInnen die Arbeitslosigkeit.
Der Modekonzern hat mit der Auszahlung von 6,5 Millionen Euro an die Opfer des Textilfabrikunglücks begonnen. Vor fast einem Jahr waren dabei über 1.100 Arbeiter gestorben.
Beim Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch starben über 1.100 Arbeiter. Eine Initiative fordert, dass deutsche Herstellerfirmen jetzt Entschädigungen zahlen sollen.
2012 kamen bei dem Brand in der Fabrik nahe Dhaka 112 Menschen ums Leben. Ein Richter hat nun Haftbefehle gegen die mutmaßlich Verantwortlichen erlassen.
Die Supermarktkette Loblaw teilt mit, es werde an die Opfer der eingestürzten Fabriken Geld zahlen. Eine konkrete Summe wurde allerdings nicht genannt.
Mehrere Menschen sind beim Einsturz zweier Häuser im Westen Indiens getötet worden. Erst vor wenigen Wochen waren in Mumbai zwei Häuser zusammengefallen.
Erst schuften vietnamesische Migranten in illegalen Textilfabriken. Dann werden sie gejagt und rausgeworfen – pünktlich zur Moskauer Bürgermeisterwahl.
Die Opfer des Fabrikeinsturzes vor drei Monaten müssen immer noch allein mit den Folgen klarkommen. Eine Kompensation haben sie bislang nicht erhalten.
Weil zu wenig für die Arbeiter in der Textilindustrie getan wurde, steicht die US-Regierung Bangladesch Handelsprivilegien. Die Regierung in Dhaka ist entsetzt.
Die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat an dem Abkommen für die Textilindustrie in Bangladesch mitgearbeitet. In wessen Interesse?
Warum mussten mehr als tausend Menschen sterben? Die Fabrikbesitzer haben beim Bau am Material gespart und Vorschriften missachtet, schlussfolgern die Ermittler.
In Bangladeshs Hauptstadt Dhaka haben TausendeArbeiter für bessere Löhne protestiert und eine Autobahn blockiert. Die Polizei setzte Gummigeschosse gegen sie ein.
31 Textilkonzerne unterzeichnen ein Abkommen zum Schutz von Textilarbeitern – in Bangladesch. In Kambodscha starben bei einem Einsturz mehrere Menschen.