Der Ort war einmal als Filmstadt bekannt: Über 90 Kinofilme wurden nach 1945 in Göttingen gedreht, darunter "Die Buddenbrooks" mit Lieselotte Pulver und "Natürlich die Autofahrer" mit Heinz Erhardt. 1960 zog die Göttinger Filmaufbau-Gesellschaft in Richtung München davon - und heute bangen die Göttinger sogar um die letzten Leinwände.
Die Polizeiinspektion Göttingen veranstaltet ein PR-Fest mit Polizeikasper und Schlagstockshow. Das Thema Polizeigewalt wird ausgeklammert und öffentlicher Protest von der Veranstaltung ferngehalten.
Ein Göttinger Anwalt vertritt Hartz-IV-Empfänger, die in Osterode die Behörden wegen Untätigkeit verklagt haben. Das bezeichnet der Kreisrat als "Beutelschneiderei".
Drei Polizisten wurde vorgeworfen, einen Journalisten bewusst falsch belastet zu haben. Jetzt wurden sie freigesprochen. Sie hätten nicht absichtlich falsche Angaben gemacht.
Nach einem Brandanschlag in Göttingen steht die Polizei wegen ihrer Ermittlungen in der Kritik. Beamte sollen "entfesselt" gegen die linke Szene ermittelt haben.
Christian Wulff ist zuversichtlich, aus Niedersachsen ins Schloss Bellevue zu wechseln. Seinen Konkurrenten Joachim Gauck lobt der Ministerpräsident präsidial als "eindrucksvollen Mann".
Die Polizei konzentriere sich auf Menschen, die sich besonders hartnäckig engagierten und zeige sie an, behauptet eine Initiative aus Göttingen. Jetzt will sich die Politik damit beschäftigen.
In Göttingen macht die Polizei vier Linke für einen Brand in der
Ausländerbehörde verantwortlich. Doch noch ist fraglich, ob das Feuer überhaupt ein Anschlag war.
Der Protest gegen die Abschiebung von Roma ins Kosovo eskaliert. Am Wochenende zündeten Unbekannte in der Küche der Göttinger Ausländerbehörde einen Brandsatz.
Ein totales Verbot von privaten Schusswaffen, biometrische Sicherungssysteme oder die Beschränkung auf Kleinkaliber. Politiker fordern Verschärfungen des Waffenrechts.
Ob sich Elterngeld und Kita-Ausbau auf die Geburtenzahlen auswirken, zeigt sich erst nach langer Zeit, sagt Familienforscher Hans Bertram. Denn Menschen reagieren nicht mechanisch auf Regeln.
20 Atomsprengköpfe sollen noch in der Eifel liegen. Politiker von SPD, FDP, Grünen und Linke nutzen Obamas Vorstoß für Atomwaffenfreiheit und fordern deren Abzug.
Berlin und Frankfurt erwarten am Samstag die bislang größten Demonstrationen gegen den Finanzkapitalismus. Ein breites Bündnis ruft auf. Banker fürchten sich vor Übergriffen.
Eigentlich wollte die Bundesregierung den Handel mit Adressdaten stark
einschränken, doch die Wirtschaft protestiert. Die Koalition will
reagieren – und ist zerstritten.
Weil Amokläufer ihre Taten häufig im Internet ankündigen, sollen die Notrufmöglichkeiten im Internet ausgebaut werden. Bestehende Internetwachen reichen nicht aus.