Steffen Richter will in Pirna ein Jugendzentrum eröffnen, in dem man keinen Neonazis begegnet. Viele, die rechte Gewalt erlebt haben, ziehen weg – aber er bleibt.
Frauenmagazine beraten nicht – sie entmündigen. Zeitschriften wie „Glamour“ oder „Jolie“ sind voll von hinterhältig penetranten, menschenverachtenden Tipps.
Emiliano Chaimite hilft MigrantInnen, in Deutschland anzukommen und engagiert sich für interkulturelle Kontakte. Seit 20 Jahren ist er nicht mehr zur Ruhe gekommen.
Eine Fee und ein bockiges Kind, so teilen sich die Schwestern Sierra und Bianca Casady die Rollen. Beim Tourauftakt in Berlin spielen CocoRosie mit Rajasthan Roots.
Die Schriftstellerin Jane Bowles erzählt von Regelverstößen mit und ohne Alkohol. Ihr Gesamtwerk, gerade neu übersetzt, ist kompliziert, absurd – und wunderschön.
Irgendwer muss Kristina Schröder verarscht haben. Ich würde sogar mit ihr was trinken gehen, um dieses Missverständnis mit „dem Feminismus“ mal aufzuklären.
Das Schauspielerduo Storm und Störmer sammelt Mieses aus Literatur und Kino. Den Auftakt ihrer Reihe im Theaterdiscounter machte ein Abend über peinliche Sexszenen.
Ärzte, Zertifikate und Hersteller von Brustimplantaten – alle werden kritisiert, nur die Schönheitsideale nicht. Schönheit, Emanzipation und Gesundheit können einander ausschließen.
Die taz vermeldet Gewinne, lässt für die Generalversammlung die AKW-Demo sausen und streitet über die Bezahlung der Korrespondenten im In- und Ausland.
Das offizielle Kirchentagslied der Wise Guys verkörpert alle negativen Klischees des 2. Ökumenischen Kirchentages: kitschig, gruselig, inhaltsleer. Ein Abgesang.
Der Kirchentag bietet viele Frauenthemen. Doch Lesben-Gottesdienste und wirkliche Emanzipation werden von den Veranstaltern vorsichtshalber aus dem Zentrum verbannt.
Wie erklärt man Kindern zeitgemäß, woher die kleinen Christen kommen? Fromme Menschen haben sich da etwas Hübsches überlegt und führen es auch gleich mal vor.
Margot Käßmann ist wieder da. Auf dem 2. Ökumenischen Kirchentag strömen hunderte Besucher zu den Veranstaltungen mit ihr, denn sie sei so "erfrischend echt".