Chiles neuer Bildungsminister versuchte, das Wort "Diktatur" für Pinochets Schreckensherrschaft in Schulbüchern durch einen neutralen Begriff zu ersetzen. Vergeblich.
Vor zehn Jahren versank Argentinien in Schulden und Chaos. Heute steht Südamerikas zweitgrößte Volkswirtschaft gut da – dank Bankrott, Abkehr vom IWF und Schuldenschnitt.
Hedgefonds und Ausländer sollen nicht mehr als 15 Prozent des Ackerlandes kaufen dürfen. Der neue argentinische Gesetzentwurf lässt jedoch verschiedene Schlupflöcher.
Das Elendsviertel Rocinha gilt als größtes in Rio de Janeiro. 30 Jahre stand es unter Kontrolle von Drogenkartellen - nun rückten 3.000 Polizisten und Soldaten ein.
Mehr als 150.000 Studierende haben in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá gegen eine Bildungsreform demonstriert. Staatspräsident Santos scheint einzulenken.
Der kolumbianische Rebellenchef Cano wurde nach dreimonatiger Jagd getötet. Ein herber Schlag für die Farc, der nun Flügelkämpfe drohen. Am Ende ist sie aber noch lange nicht.
In Kolumbiens Hauptstadt Bogotá gewinnt der ehemalige Guerillero Gustavo Petro die Wahl zum Bürgermeister. Er will gegen die Mafia und für soziale Gerechtigkeit kämpfen.
Zwölf lebenslange Haftstrafen hat ein argentinisches Bundesgericht verhängt. Eine davon gegen Alfredo Astiz, den "blonden Todesengel" wegen Folter und Mordes.
Rock on: Christina Kirchner bleibt Präsidentin Argentiniens. Sie erzielte das beste Ergebnis eines Kandidaten seit der Rückkehr des Landes zur Demokratie 1983.
Argentiniens Präsidentin Cristina Kirchner bleibt im Amt. Doch 10 Jahre nach der Krise steigt die Inflation. Zudem ist die Wirtschaft einseitig abhängig von den Exportbranchen.
Statt – wie von Präsident Morales erhofft – große Unterstützung für seine Regierung zu zeigen, signalisieren die Ergebnisse der neu eingeführten Justizwahl eine wachsende Unzufriedenheit.