Die rechte und prorussische Partei Nemuno Aušra gewinnt an Einfluss in dem baltischen Land, auch in der Kulturszene. Künstler:innen haben einen Protestmonat initiiert.
Milo Rau, ein Theatermacher bekannt für politische Stücke, darf nicht zu dem wichtigen Theaterfestival Bitef kommen. Der politische Druck auf die serbische Kulturszene nimmt zu.
Nahe Lugano trafen sich ab den 1920ern Intellektuelle. Die Ausstellung „Der Traum von Casa Aprile“ in Lugano erinnert an die Zeit von David Weiss dort.
Vor fast 2.500 Jahren wurden „Die Perser“ erstmals aufgeführt. Nun hat die Regisseurin Ivana Sokola das antike Drama mit Anspielungen auf die Gegenwart versehen.
Am Deutschen Theater in Berlin arbeitet man sich in „Die drei Leben der Hannah Arendt“ durch ihre Biografie. Mehr als Wikipedia-Enactment ist das nicht.
An der Neuköllner Oper wird aus Philip Glass’ Science-Fiction-Oper mit Flinta*-Ensemble eine große Erzählarie über die Erfahrungen von trans* Menschen.
Die Fondation Cartier in Paris zieht an den Louvre in ein nahbar-elegantes Gebäude von Jean Nouvel. Dort zeigt sie endlich ihre anspruchsvolle Sammlung.
Guido Messer ist seit 45 Jahren freischaffender Bildhauer. In der Kunst verarbeitet er sein Unbehagen an politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen.
Gibt es das Einhorn vielleicht doch? Das Potsdamer Museum Barberini verfolgt in einer kühnen Schau die Geschichte des schillernden Fabelwesens in der Kunst.